Der Sprecher des chinesischen Außenministeriums Geng Shuang hat verkündet, dass das Außenministerium die US-Regierung auffordert, die geplante Waffenlieferung an die Inselprovinz Taiwan zu annullieren.
Zu Medienberichten, dass die US-Regierung Waffen im Wert von 2,22 Milliarden US-Dollar verkaufen wolle, erklärte Geng am Dienstag der Presse in Beijing, die Waffenlieferung an Taiwan laufe dem Völkerrecht, den Grundprinzipien internationaler Beziehungen und der Ein-China-Politik zuwider, stelle eine grobe Einmischung in die inneren Angelegenheiten Chinas dar und verletze auch die Souveränität und Sicherheitsinteressen Chinas. Die US-Regierung müsse die Waffenlieferungen an Taiwan und den militärischen Kontakt mit der chinesischen Inselprovinz einstellen, um eine weitere Verletzung der chinesisch-amerikanischen Beziehungen und des Friedens sowie der Stabilität zwischen beiden Seiten der Taiwan-Straße zu vermeiden, so Geng.
Am selben Tag forderten der Direktor des Büros für auswärtige Angelegenheiten beim ZK der KP Chinas Yang Jiechi und der Sprecher des Büros für Taiwan-Angelegenheiten beim chinesischen Staatsrat Ma Xiaoguang ebenfalls das die US-Seite auf, die geplante Waffenlieferung an die Inselprovinz Taiwan zu annullieren.
Quelle: CRI vom 9. Juli 2019