Beijing
China habe ausreichende Ressourcen und Fähigkeiten, den Auswirkungen der Coronavirus-Epidemie auf die kleinen und mittelgroßen Unternehmen und die Volkswirtschaft zu begegnen. Dies teilte der Vize-Direktor der Chinesischen Volksbank, Chen Yulu, am Dienstag auf einer Pressekonferenz des Pressebüros des chinesischen Staatsrates mit.
Chen Yulu sagte, die Anteile der schwachen Kredite der chinesischen kleinen und mittelständischen Unternehmen lägen weiter unter den Aufsichtsnormen von fünf Prozent. Die Rückstellungen für kommerzielle Banken seien bis zu mehr als 180 Prozent abgedeckt worden.
Die Dienstleistungsbranche und die arbeitsintensive Produktionsbranche seien am stärksten von der Coronavirus-Epidemie betroffen und dabei meist kleinere und mittelständische Unternehmen. Kommerzielle Banken sollten finanziell unterstützt werden, damit sie mit genügenden Geldern Kredite an solche Unternehmen vergeben könnten. Außer der Anwendung der Geldpolitik werde die Vergabe der speziellen finanziellen Anleihen für kleine und mittelständische Unternehmen verstärkt gefördert, so Chen weiter.
Außerdem bekräftigte Chen, dass die chinesische Geldpolitik derzeit über einen weiten Spielraum und reiche Instrumente verfüge. In einem nächsten Schritt werde die besonnene und sichere Geldpolitik viel flexibler sein. Die reichliche Liquidität werde beibehalten. China werde die strukturellen geldpolitischen Instrumente verstärkt gut nutzen, um die Rolle der politischen Finanzen in vollem Umfang zu entfalten.
Quelle: CRI vom 24.02.2020