Die EU solle Mitgliedstaaten auffordern, ihre Fehler zu korrigieren und keine falschen Botschaften zu Fragen der Souveränität und territorialen Integrität Chinas senden, sagte ein Sprecher der chinesischen Mission bei der EU am Donnerstag.

Dies ist eine Stellungnahme nach einer Anfrage in Bezug auf den slowenischen Premierminister Janez Jansa, der am Montag einen Brief an die Staats- und Regierungschefs anderer Mitgliedstaaten sendete. Im Brief wurden bestimmte Aktionen Chinas, einschließlich der Ausweisung des litauischen Botschafters aus Beijing, thematisiert.

Der Sprecher wies darauf hin, dass die litauische Regierung das Ein-China-Prinzip verletzt habe und damit die Souveränität und territoriale Integrität Chinas untergraben würde.

„Chinas Reagieren auf Litauens falsches Handeln ist gerechtfertigt und legitim“, so der Sprecher. „Die ganze Angelegenheit ist klar. Es hat nichts mit der Größe des Landes zu tun.“

Der Sprecher betonte, das Ein-China-Prinzip sei in der internationalen Gemeinschaft allgemein anerkannt und die politische Grundlage für Chinas Beziehungen zu Ländern und Organisationen, einschließlich der EU und ihren Mitgliedstaaten.

China stelle keine Bedrohung für niemanden dar, aber China nehme keine Bedrohung von anderen hin und lasse keinesfalls die Verletzung der Kerninteressen Chinas zu, fügte der Sprecher hinzu.

Quelle: German.people.cn vom 16. September 2021