Das Internationale Forum zur Stromnetztransformation 2025 wurde am Dienstag in Beijing von der State Grid Corp of China und der Internationalen Agentur für Erneuerbare Energien (IRENA) veranstaltet. Dabei erklärte IRENA-Generaldirektor Francesco La Camera: „Chinas beschleunigter Ausbau der Stromnetze und der erneuerbaren Energiekapazitäten ist ein beeindruckendes Vorbild.“
Er lobte Chinas „enorme Bemühungen“ bei der Umstellung auf saubere Energie, insbesondere beim Ausbau der Infrastruktur zur Integration großer Mengen erneuerbarer Energien, was ein „Vorbild für die Welt“ darstelle.
China habe im letzten Jahrzehnt über eine halbe Million Kilometer Stromleitungen gebaut, was über einem Drittel des globalen Zuwachses entspreche.
Durch massive Investitionen und technologische Fortschritte habe China in den letzten Jahren die Sicherheit und Zuverlässigkeit seines Stromnetzes erheblich verbessert. Das Land verfüge heute über die weltweit höchsten Spannungsniveaus, die größte Integration erneuerbarer Energien und die widerstandsfähigsten Kapazitäten für die Ressourcenallokation. Technologische Innovationen würden eine starke Unterstützung für die sichere Stromversorgung und eine grüne, kohlenstoffarme Entwicklung bieten.
Mit der Vertiefung der Energierevolution entstehen kontinuierlich neue Technologien wie intelligente Stromnetze, neuartige Energiespeicher und virtuelle Kraftwerke. Digitale Technologien, einschließlich künstlicher Intelligenz, und ihre Integration im Energiesektor würden eine neue Innovationswelle vorantreiben.
China hat in den letzten Jahren kontinuierlich die Struktur der Stromübertragung optimiert. Bis Ende 2024 wurden landesweit 42 Wechsel- und Gleichstromprojekte mit Ultrahochspannung (UHV) fertiggestellt und in Betrieb genommen. Die provinzübergreifende Stromübertragungskapazität übersteigt mittlerweile 340 Millionen Kilowatt.
Angela Wilkinson, Generalsekretärin des World Energy Council, betonte, die Welt befinde sich an einem kritischen Punkt der Energiewende. Chinas Energiewende „gestaltet die globale Energielandschaft entscheidend mit.“