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Bergregion Liangshan in Sichuan: Maßgeschneiderte lokale Wege aus der Armut

2020-09-30 13:31:00 Source:China heute Author:
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Reif für die erste Ernte: In der Modellzone für Apfelanbau im Dorf Huayang hängen an den Zweigen der im vorigen Jahr gepflanzten Bäume schon die ersten Früchte.

 

Von Ma Li

 

Es ist Herbst und die Obstbäume tragen reife Früchte. In der Modellzone für Apfelanbau im Dorf Huayang, das zur Gemeinde Datun des Kreises Yuexi gehört, hängen an den Zweigen die im vorigen Jahr gepflanzten Bäume schon die ersten Früchte. Im zweiten Jahr dürfte die Ernte noch üppiger ausfallen. 210 Mu (1 Mu = 1/15 Hektar) misst die Modellzone. Hier sprießen mehr als 27.000 Apfelbäume.

 

Schon im Morgengrauen des 26. August machen sich Jiwu Musha und seine Frau, die im ersten Wohnblock im Dorf Huayang leben, auf den Weg zur Arbeit. Ihre Kinder schlafen zu diesem Zeitpunkt noch tief und fest. Jiwu Musha steuert die am Berghang liegende Apfelplantage der Modellzone an, zum Jäten, seine Frau füttert unterdessen die Säue im Stall des Wohnhauses, die bald ferkeln werden. Damit beginnt ein weiterer arbeitsreicher Tag für das Ehepaar hier in der Provinz Sichuan.

 

Die Eheleute haben vier Kinder. Ihre beiden Söhne kamen behindert zur Welt. Mittlerweile sind sie Teenager, können den Alltag jedoch nicht ohne fremde Hilfe bestreiten. Die ältere Tochter ist gerade elf geworden und besucht die vierte Grundschulklasse in der Kreisstadt. Die jüngere Tochter kam erst vor weniger als einem Jahr zur Welt. Die Last, die die Eheleute schultern, drückt schwer, psychisch wie auch finanziell.

 

Doch Jiwu Musha zeigt sich dennoch zuversichtlich. Er sagt: „In den letzten zwei Jahren wurden Funktionäre in unser Dorf geschickt, die uns sehr geholfen haben. Viele Probleme meiner Familie wurden so gelöst. So konnte unter anderem die medizinische Behandlung unserer beiden behinderten Söhne gewährleistet werden.“

 

„Wenn ich keine besser bezahlte Arbeit finde, kann ich stets hier auf der Apfelplantage mit anpacken. Die Arbeit ist nicht schwer und die Arbeitszeit flexibel. Jeden Tag verdiene ich so 89 Yuan“, erzählt uns der Familienvater. 

 

Die ins Dorf entsandten Funktionäre, sagt er, stammten aus der Chinesischen Yan'an-Kaderakademie. Yan'an spielte eine wichtige Rolle in der neueren chinesischen Geschichte und galt in den 1930ern und 1940ern als Wiege der Revolutionäre. 

 

Dank der Unterstützung der Funktionäre der Kaderakademie sei das Einkommen der Familie deutlich gestiegen. Vor zwei Jahren sei die gesamte Familie außerdem in ein neues Wohnhaus umgezogen und im vorangegangenen Jahr sei die Küche neu eingerichtet worden, erzählt uns der Mann. In diesem Jahr habe er ein elektrisches Tucktuck angeschafft. All dies gebe der Familie neue Hoffnung, auf eine bessere Zukunft.

 

Apfelanbau als Garantie für die Armutsüberwindung


 

 

Wang Jinyang, Leiter der im Kreis Yuexi stationierten Arbeitsgruppe von Kadern aus der Yan’aner Akademie und Vizevorsteher des Kreises Yuexi, führt uns über die Apfelplantage. Wirtschaftsentwicklung sei der Schlüssel zur Armutsüberwindung, sagt er.


Die Bewohner von Huayang gehören unterschiedlichen Nationalitäten an. Das Dorf hat drei Bewohnergruppen mit rund 532 Haushalten. Insgesamt zählt es rund 1700 Einwohner. Für 89 der hiesigen Haushalte wurden Armutsakten angelegt. Offiziell leben hier damit 330 Menschen in Armut. 

 

2016 hat das Dorf bei der Evaluation durch eine Drittseite über den Ausstieg aus der Kategorie der Armutsdörfer gut abgeschnitten. Damit konnte das einstige Armutsdorf dieses Etikett erfolgreich absteifen. Zhang Xu, der aus der besagten Kaderakademie stammt und heute als Erster Parteisekretär des Dorfes fungiert, sagt: „Dem Dorf als Ganzes ist die Armutsüberwindung gelungen. Aber wie lässt sich ein Rückfall in die Armut verhindern? Und wie lassen sich die Einkommen aller Einheimischen nachhaltig erhöhen? Die Lösung dieser Probleme bildet den Schwerpunkt unserer Arbeit!“ 

 

Eine sichere Wirtschaftsgrundlage musste her, um eine nachhaltige Entwicklung zu gewährleisten und so auch das Einkommen armer Familien wie der von Jiwu Musha zu verbessern. Die Lösung brachte schließlich ein Blick in die Provinz Shaanxi im Nordwesten Chinas. Hier hat man langjährige Erfahrung mit dem Apfelanbau. Die Chinesische Yan'an-Kaderakademie führte den Landwirtschaftszweig dann Anfang 2019 in Huayang ein. 

 

Unter Federführung der Kaderakademie hat die Obstproduktionsgruppe Shaanxi den Apfelanbau im Dorf Huayang tatkräftig unterstützt, indem sie in Zusammenarbeit mit der GmbH für Agrar- und Tourismusinvestitionen des Kreises Yuexi eine Gesamtsumme von 5,32 Millionen Yuan in den Aufbau der besagten Apfelanbau-Modellzone investierte. „Unsere Akademie hat 2,61 Millionen Yuan für die Aktienbeteiligung des Dorfes an diesem Projekt bereitgestellt. Jeweils im März und Dezember 2019 wurde nach den geltenden agrartechnischen Normen in zwei Bauphasen eine große Apfelplantage angelegt. Die 89 Armutshaushalte des Dorfes wurden durch die Übertragung ihrer Bodenbewirtschaftungsrechte an dem Projekt beteiligt.

 

Wang Jinyang, Leiter der im Kreis Yuexi stationierten Arbeitsgruppe von Kadern aus der Yan’aner Akademie und Vizevorsteher dieses Kreises, sagt: „Für die Apfelplantage wird das Modell ,Parteizelle – Firma – Genossenschaft – Bauernhaushalte' praktiziert. Neben den Armutshaushalten wurden auch noch 318 andere Bauernhaushalte durch die Übertragung ihrer Bodenbewirtschaftungsrechte an diesem Projekt beteiligt.“

 

Die 89 Armutshaushalte haben ihre Rechte an Böden für den Maisanbau auf die Plantagenbetreiber übertragen. Dadurch erhalten sie jedes Jahr Pachtgelder und werden außerdem bei der Beschäftigung auf der Plantage bevorzugt. Damit werde ihr Monatseinkommen gesichert, erklärt der Leiter des Arbeitsteams. „40 Prozent der Gewinne des Dorfes aus der Aktienbeteiligung am Apfelanbau werden direkt als Dividenden an die Dorfbewohner ausgezahlt, 40 Prozent fließen in den Topf zur Armutsüberwindung, die restlichen 20 Prozent werden für gemeinnützige dörfliche Zwecke ausgegeben“, erklärt der leitende Kader aus Yan'an. Die Familie von Jiwu Musha erhält also jährlich drei Einkommen aus dem neuen nachhaltigen Landwirtschaftsprojekt, und das langfristig. 

 

Der Kreis Yuexi im Südwesten und die Stadt Yan'an im Nordwesten des Landes haben beide eine gewisse Tradition, was den Apfelanbau angeht. Doch die Apfelzucht in Yuexi war lange verstreut und es mangelte zudem an Sortenvielfalt. Deswegen war es schwierig, Anbau in großem Umfang zu betreiben und eigene Markenprodukte zu entwickeln. In Yan'an hingegen wurde der Apfelanbau über die Jahre agrarwissenschaftlich erforscht und auf wissenschaftlicher Grundlage betrieben und weiterentwickelt. Dadurch gelang es, eigene Markenprodukte und neue Geschäftsmodelle zu entwickeln, so dass die Früchte heute im In- und Ausland Zuspruch finden. 

 

„Der Grund, warum wir hier in Huayang eine Modellzone anlegen, liegt darin, dass die Einheimischen die erfolgreichen Erfahrungen aus Yan'an vor Ort nutzen und die dort erprobten Methoden und Modelle Anwendung finden sollen, um heimische Markenprodukte herauszubilden und von den örtlichen Verhältnissen ausgehend einen gangbaren Weg für die lokale Landwirtschaft zu bahnen. Darin liegt letztlich der Sinn unserer gebietsgebundenen Armutsüberwindung“, betont der Vizekreisvorsteher. 

 

2020, dem ersten Jahr nach dem Pflanzen der Bäume, dürften schon rund 10.000 Kilogramm Äpfel geerntet werden, im nächsten und übernächsten Jahr dürfte der Ertrag erfahrungsgemäß noch üppiger ausfallen. Dann könnte jedes Jahr ein Gewinn von sieben Millionen Yuan erwirtschaftet werden, so die Prognose. Dies würde den Dorfbewohnern ein stabiles Einkommenswachstum bescheren. 

 

Nach der Übertragung der Erfahrungen aus Yan'an wurde auch das gesamte Entwicklungs- und Vertriebsmodell des Apfelanbaus in Huayang einer Modernisierungskur unterzogen. Früher verkauften die Bauern ihre Äpfel hier selbst und warteten auf Kundschaft. Heuten setzen sie auf ein verifiziertes Vertriebsmodell, indem sie vor allem E-Commerce betreiben und dabei auf die Strategie eigener Markenprodukte vertrauen. Daraus entstand ein Cluster-Vertriebsmodell großen Umfangs, das maßgeblich zur Festigung der Erfolge der örtlichen Armutsüberwindung beigetragen hat. „Das ist ja letztlich auch der tiefere Sinn unserer Arbeit hier zur Unterstützung der Armen - für langfristige Erfolge zu sorgen“, sagt Wang. 

 

Auch der Weintraubenanbau wird zur Erfolgsstory

 


Reiche Ernte: Im Dorf Huayang hat die Weinlese begonnen. Der Traubenanbau trägt dazu bei, die örtlichen Landwirte aus der Armut zu führen.


„Probieren Sie mal meine Weintrauben der Sorte Crimson. Höchster Genuss, nicht nur für den Gaumen, sondern auch fürs Auge“, preist Frau Feng Zhenlan, die im Wohnblock Nummer 3 des Dorfes lebt, ihre Ernte an. Ihr Haushalt wurde ebenfalls als Armutshaushalt eingestuft und Zhang Xu, die vor Ort Unterstützungsarbeit leistet, war eine der ersten, die die Früchte von Feng Zhenlan probierte.

 

„Trauben der Sorte Crimson sind ertragsträchtig. Wenn die Pflege nicht vernachlässig wird, ist eine reiche Ernte garantiert“, erzählt Zhang. Frau Feng erntet auf ihrer ein Mu großen Anbaufläche einen Ertrag von 2000 Kilogramm. Über den Daumen gepeilt könne sie durch den Verkauf ihrer Trauben bei einem Kilopreis von zirka 20 Yuan in diesem Jahr so 40.000 Yuan erwirtschaften, schätzt Zhang. 

 

Die 51-Jährige Feng Zhenlan hat in ihrem Leben viel Leid durchlitten. In ihrer Kindheit erkrankte sie an Kinderlähmung und konnte wegen der Armut ihrer Familie nicht behandelt werden. Deshalb ist sie heute gehbehindert. Zwei Jahre nach ihrer Heirat erkrankte ihr Mann Zheng Shishu plötzlich an einer versteifenden Wirbelentzündung, eine Art von Rheuma, welche eine Lähmung des Oberkörpers verursachte. Nach ärztlicher Behandlung hat sich der Zustand ihres Mannes zwar gebessert, doch ist er nicht mehr voll erwerbsfähig. Die Arbeit auf dem Feld fällt ihm heute sehr schwer. Die beiden wurden schließlich als körperlich Behinderte der Stufe 4 eingestuft. 

 

In Huayang kennen Feng alle als ehrgeizige Zeitgenossin. Ihre körperliche Behinderung ist für sie kein Grund, sich auf der Hilfe anderer auszuruhen. Sie will mit ihren eigenen Händen ein schönes Leben für sich und ihre Familie schaffen. Funktionärin Zhang Xu erzählt: „ 2016 hat Frau Zhang begonnen, die Gelder, die sie für die Übertragung ihrer Bodenbewirtschaftungsrechte erhalten hat, in den Tabakanbau zu investieren. Sie pflanzte auf 15 Mu Tabak an. Noch im selben Jahr erwirtschaftete sie damit 40.000 Yuan.“ 

 

Doch in den letzten zwei Jahren sah sich die Mutter zweier Kinder mit dem Problem konfrontiert, dass die geernteten Tabakblätter schlecht aus dem Dorf abtransportiert werden konnten. Es tat allen Mitgliedern des Arbeitsteams weh, zu sehen, wie mühsam die gehbehinderte Frau die Feldarbeit bewerkstelligte. Deshalb wiesen die im Dorf stationierten Kader Frau Feng schließlich ein Stück Land von einem Mu zu, das Teil eines 40 Mu großen Gewächshauses für Traubenanbau war. Sie wollten es Feng ermöglichen, statt des beschwerlichen Tabakanbaus, den körperlich weniger anstrengenden Traubenanbau zu betreiben. Der bringe letztlich die gleichen Einnahmen bei weniger Mühen, so Zhang.

 

Früher wohnte das behinderte Ehepaar in einem alten Haus am Berghang. Die Felder liegen jedoch am Fuße des Berges. Der Gang bergab und bergauf machte den beiden jeden Tag zu schaffen. Die im Dorf stationierten Kader fanden deshalb ein Grundstück für ein neues Haus und stellten 40.000 Yuan für den Hausbau bereit, um auch dieses Problem zu lösen. 

 

„Unsere Kader legen nicht nur großen Wert auf die wirtschaftliche Entwicklung als solches, sondern auch auf deren Nachhaltigkeit sowie auf die Lösung der Probleme, die den Dorfbewohnern besonders am Herzen liegen“, betont Zhang. Mittlerweile haben sich die finanziellen Verhältnisse der Familie von Frau Feng erheblich verbessert. Aus der Übertragung ihrer Bodenbewirtschaftungsrechte erhält die Familie jedes Jahr ein gesichertes Einkommen von 1400 Yuan. In Zukunft wird das Ehepaar zudem am kollektiven Gewinn des Dorfes beteiligt.

 

Funktionärin Zhang weist darauf hin, dass das Arbeitsteam bei der Unterstützung der örtlichen Armutsüberwindung das Prinzip der präzisen und auf einzelne Haushalte gerichteten Armutsüberwindung umgesetzt habe. Und das sieht vor, dass keiner auf dem Weg zum Wohlstand zurückgelassen werden soll. „Wir unterstützen die armen Dorfbewohner ausgehend von ihren jeweiligen Verhältnissen dabei, kleinere Gewerbe zu betreiben und bei der Einkommenssteigerung auf mehrere Standbeine zu setzen, damit sie sich selbst auf die Beine bringen können. Nur so kann unsere Unterstützung größere Wirkung entfalten“, schlussfolgert sie.

 

Frau Feng sagt, die Armutsüberwindung habe das Schicksal ihrer Familie gewendet. Dank der Unterstützung der Kader haben ihr Sohn und ihre Tochter jeweils ein Hochschulstudium absolviert und Arbeitsstellen gefunden, mit denen sie zufrieden seien. Die Familie blickt also heute voller Zuversicht in die Zukunft. 

 

Armutsüberwindung ausgehend von den lokalen Verhältnissen

 

Der Kreis Yuexi liegt im Bezirk Liangshan der Provinz Sichuan. Die Gegend gehört zu den sogenannten „drei Regionen und drei Verwaltungsbezirken“. Die „drei Regionen“ bezeichnen das Autonome Gebiet Tibet, vier im Süden Xinjiangs befindliche Bezirke und die Siedlungsgebiete der Tibeter in vier Provinzen. Die „drei Verwaltungsbezirke“ bezeichnen die Autonomen Bezirke Linxia in Gansu, Liangshan in Sichuan und Nujiang in Yunnan. Der Bezirk Liangshan zählt noch immer sieben Armutskreise. Der Kreis Yuexi ist einer davon. Das Büro des Staatsrates für Armutsüberwindung hat ihn in diesem Jahr für die dortige Armutsüberwindung unter besondere Aufsicht gestellt.



Zhang Xu, der aus der Chinesische Yan'an-Kaderakademie stammt und heute als Erster Parteisekretär des Dorfes Huayang fungiert, besucht die Familie Jiwu Musha und leistet ihr Hilfe. 

 

„Die wirtschaftliche Entwicklung ist der Schlüssel für die Armutsüberwindung. Bis Ende 2019 wurden hier bereits 4357 arme Haushalte durch die Entwicklung von Industrie und Landwirtschaft aus der Armut befreit“, sagt Vizekreisvorsteher Wang. Die Armutsüberwindung durch die Industrie- und Landwirtschaftsförderung im Kreis Yuexi stelle letztlich eine Miniatur der Modelle zur Armutsüberwindung des gesamten Bezirks Liangshan dar. 

 

Seit Beginn der örtlichen Anstrengungen zur Armutsüberwindung hätte die Yan’an-Kaderakademie finanzielle Hilfe und Investitionen in Höhe von insgesamt 33 Millionen Yuan angezogen, davon seien 15 Millionen Yuan in die örtliche Wirtschafts- und Industrieentwicklung geflossen. Die Wirkung der zielgenauen Armutsüberwindung zeige sich besonders deutlich im Anbau von besonderen Feldfrüchten sowie in der Viehzucht, sagt Wang.

 

Zhu Chao, ebenfalls Kader der Chinesischen Yan'an-Kaderakademie, fungiert heute als Vizeleiter der Organisationsabteilung des Parteikomitees Yuexi. Er sagt: „Um die Fähigkeiten der lokalen Kader für die örtliche Armutsüberwindung zu erhöhen, hat unsere Kaderakademie dabei geholfen, die Stärken der Region besser zur Geltung zu bringen, indem wir zum Beispiel Fortbildungen organisiert haben.“ Daran hätten insgesamt schon 10.000 Einheimische teilgenommen. „Zudem haben wir mehr als 190 Kader aus der Region zu uns eingeladen und sie in speziellen Kursen geschult, um ihren geistigen Horizont zu erweitern“, erklärt Zhu.

 

Seit 2015 wurden insgesamt 11.000 Funktionäre von Partei- und Regierungsorganen ab Kreisebene aufwärts sowie von staatlichen Unternehmen und öffentlichen Institutionen in den Bezirk Liangshan entsandt. Zur gebietsgebundenen Armutsüberwindung wurden verschiedene Maßnahmen durchgeführt, darunter etwa Armutsüberwindung durch

Industrie- und Landwirtschaftsentwicklung sowie durch Bildung, E-Commerce und Verkehrsentwicklung. 

 

2019 ist es dem Bezirk Liangshan gelungen, das Armutsetikett von 318 Armutsdörfern abzustreifen und 142.000 Menschen aus der Armut zu holen. Bis heute konnten bereits 1772 Armutsdörfer dieses Etikett abstreifen und insgesamt 801.400 Menschen aus der Armut befreit werden. Wang Jinyang und Zhang Xu sowie die Mitglieder der von ihnen geleiteten Arbeitsteams aus der Chinesischen Yan'an-Kaderakademie sind nur einige der vielen entsandten Kader in ganz China, die durch ihren tatkräftigen Einsatz vor Ort diese Erfolge ermöglicht haben. 

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