Mit dem neuen Dreijahres-Aktionsplan (2024-26) für die Kooperation im Jangtse-Delta soll die integrierte Entwicklung dieser wirtschaftlich dynamischen Region weiter gefördert werden. Die Region, zu der u.a. auch Shanghai gehört, erwirtschaftete im letzten Jahr fast ein Viertel des chinesischen Bruttoinlandsprodukts (BIP).
Lässt man alle bisherigen 3. Plenartagungen des ZK der KP Chinas Revue passieren, wird schnell deutlich: Reformen standen stets im Fokus bei all diesen Sitzungen. Auch die gerade zu Ende gegangene 3. Plenartagung des XX. ZK stand klar in dieser Tradition. Erwartungsgemäß wurde dabei ein Beschluss über die weitere umfassende Vertiefung der Reform zum Vorantreiben der Chinesischen Modernisierung verabschiedet. Eine Analyse der Eckpunkte.
China hat einer chinesischen Denkfabrik zufolge im zweiten Quartal dieses Jahres große Lichtblicke in Form einer kontinuierlichen Verbesserung der Industrieproduktion und der Exporte gezeigt. Auch die Ausgaben der Verbraucher waren robust.
Auf der dritten Plenartagung des 20. Zentralkomitees der KP Chinas wurden u.a. auch Pläne zur Reform des Rentensystems verabschiedet. Demnach soll das Renteneintrittsalter auf den Grundsätzen der „freiwilligen Teilnahme mit angemessener Flexibilität“ schrittweise, flexibel und freiwillig angehoben werden. Im Internet wird eifrig über die neuen Pläne diskutiert.
Alle fünf Jahre hält die Kommunistische Partei Chinas ihren Nationalen Parteitag ab. Dabei wird auch das höchste Gremium, das Zentralkomitee, gewählt. Dieses wiederum tritt zwischen den Parteitagen in der Regel bis zu 7 Plenarsitzungen zusammen. In der vergangenen Woche fand das dritte Plenum statt, das sich traditionell mit Wirtschaftsthemen beschäftigt.
China-Kenner Uwe Behrens war schon oft und teils über Monate auf eigene Faust in China unterwegs. Er hat den Tourismusboom der letzten Jahre selbst miterlebt. In seinem Gastbeitrag für „China Heute“ schildert er seine Eindrücke.