Touristen aus Australien posieren am 1. Mai 2025 vor dem Himmelstempel in Beijing. (Foto: Xinhua/Ju Huanzong)

Das Statistikamt von Shanghai gab kürzlich bekannt, dass die Stadt im April rund 670.900 ausländische Touristen verzeichnete, was einem Anstieg von 40,5 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht. Im April 2019 lag die Zahl bei 640.800.

Im gleichen Zeitraum verzeichnete Beijing laut Angaben des städtischen Amtes für Kultur und Tourismus 454.920 ausländische Besucher. Damit übertraf die Zahl jene im Monat des Jahres 2019 um 23,5 Prozent, in dem 368.281 Besucher eintrafen.

Dank Chinas erweiterter Visumfreiheit und kontinuierlich verbesserter touristenfreundlicher Initiativen verzeichnete das Land im Jahr 2024 64,88 Millionen Grenzübertritte von Ausländern, was einem Anstieg von 82,9 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht. Davon waren mehr als 20 Millionen Einreisen visumfrei. Im ersten Quartal dieses Jahres lag die Zahl bei 17,44 Millionen – ein Anstieg von 33,4 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum.

Der jüngste Schritt war am Sonntag die Einführung einer Testregelung, die Bürgern Brasiliens, Argentiniens, Chiles, Perus und Uruguays einseitig die visumfreie Einreise gewährt. Es ist das erste Mal, dass China Ländern in Lateinamerika und der Karibik einen solchen Zugang gewährt.

Mit dieser Ausweitung ermöglicht China nun 43 Ländern die einseitige visumfreie Einreise.

Ein offeneres und integratives China heißt auch ausländische Reisende aus einem breiteren Spektrum willkommen: Statistiken aus Beijing zeigen, dass trotz eines Rückgangs der Zahl amerikanischer Besucher und stabiler Besucherzahlen aus Ozeanien die Zahl der Touristen aus Asien, Europa und Afrika im Vergleich zum Niveau vor der Pandemie deutlich gestiegen ist.

Unter asiatischen Ländern ist die Zahl der Besucher aus Indonesien, Malaysia und Thailand im April in Beijing im Vergleich zum April 2019 um etwa das Dreifache gestiegen.

Die Zahl der Einreisenden aus der Mongolei nach Beijing stieg im April auf 15.345, etwa das Sechsfache des Zeitraums vor sechs Jahren, während die Zahl der Einreisenden aus Vietnam 16.715 erreichte und sich damit etwa verzehnfachte. Da diese Länder noch nicht von der Visumfreiheit Chinas erfasst sind, führen Beobachter dieses Wachstum auf Faktoren wie die wirtschaftliche Entwicklung zurück.

Auch die Zahl der Einreisenden aus Russland und Italien verzeichnete einen deutlichen Zuwachs.

Die Zahl der Einreisenden aus afrikanischen Ländern stieg von 7.571 im April 2019 auf 11.162 im gleichen Monat dieses Jahres.