Von Hou Ruili
Er gilt nicht nur den Chinesen als Nationalschatz, sondern ist auch Symbol und Flaggschiff des globalen Umwelt- und Naturschutzes: die Rede ist vom Großen Pandabären.
Sein Habitat in der Provinz Sichuan ist heute Spiegel nicht nur der terrestrischen Evolutionsgeschichte, sondern auch der früheren Entwicklung der Ökosysteme der Meere sowie vieler bis heute bestehender Tier- und Pflanzenarten. Hier in Chinas Südwesten hat sich über die Zeit ein ästhetisch ansprechendes Landschaftsbild mit einer großen Varietät in Flora und Fauna herausgebildet. Es gilt als weltweit repräsentativer Lebensraum für Biodiversität und endemische Arten, also solche Arten, die weltweit nur in einem begrenzten Verbreitungsgebiet vorkommen. Bereits vor zwölf Jahren hat die UNESCO auf ihrer 30. Welterbekonferenz das Habitat des Großen Pandas in Sichuan in ihre Liste des Weltkulturerbes aufgenommen.
Das Habitat der Pandabären in Sichuan bedeckt eine Fläche von insgesamt 9245 Quadratkilometern und umfasst das Sichuan-Becken, das Naturschutzgebiet Wolong sowie die nationalen Landschaftsgebiete des Siguniang- und des Jiajin-Gebirges. Sieben Naturschutzgebiete und neun Landschaftsgebiete in zwölf Kreisen, die den vier Städten und autonomen Bezirken Chengdu, Ngawa, Ya’an und Garza unterstehen, sind in dieser Region zu finden. Die Region ist der Lebensraum fast aller verbleibenden 1600 wilden Großen Pandas der Welt sowie zahlreicher anderer vom Aussterben bedrohter Tierarten, darunter der Rote Panda, der Schneeleopard und der Nebelparder.
Die natürliche Umwelt dieser Region ähnelt der von tertiären Regenwäldern. Darüber hinaus handelt es sich um eine der botanisch reichsten Regionen außerhalb der tropischen Regenwälder. Sie wurde von der amerikanischen Umwelt-NGO Conservation International (CI) als einer der 25 Biodiversitäts-Hotspots der Welt ausgewählt und vom World Wildlife Fund (WWF) als eine der 200 globalen Ökoregionen eingestuft.
Blick auf die Chengduer Forschungsbasis für Pandazucht
Der Lebensraum des Großen Pandas
Ein Drittel des Habitats der Sichuaner Pandabären fällt in den Verwaltungsbereich der Stadt Ya’an. Hier sind beinahe 300 freilebende Große Pandas beheimatet. Aus diesem Grund wird Ya’an auch als „Heimat der Pandabären“ bezeichnet.
Wer die historischen Hintergründe verstehen und wissen will, wie der Panda, ein so ruhiges Tier, zu einer Ikone der Tierwelt werden konnte, muss sich in die Zeit Mitte des 19. Jahrhunderts zurückversetzen. Damals, im Jahr 1869, diente in China ein französischer Priester namens Armand David einer katholischen Kirche, die 1839 von seinen Landsleuten in der Dengchi-Schlucht im Kreis Baoxing errichtet worden war. Eines Tages sichtete der Missionar bei einer Wanderung in der Bergregion von Ya’an erstmals einen Großen Panda. Er war fasziniert von der ihm unbekannten Bärenart und wurde zum ersten Pandabotschafter, der den schwarz-weiß gefleckten Säuger der westlichen Welt vorstellte.
Heute befindet sich hinter dieser katholischen Kirche ein Kultur- und Bildungszentrum, das ganz im Zeichen des Großen Pandas steht. Es ist die erste Forschungseinrichtung Chinas, die die Fütterung und Züchtung der Pandabären mit kultureller Aufklärungsarbeit verbindet. Hier leben die beiden Panda-Exemplare Chuanxing („Stern Sichuans“) und Ximeng („Hoffnung und Traum“), die beide von wilden Pandas in den Bergen von Baoxing zur Welt gebracht wurden.
Seit vielen Jahren dient der Große Panda als Botschafter des Friedens und der Völkerverständigung. Am 18. Mai 1957 zogen zu Zeiten der Sowjetunion erstmals zwei Pandabären aus dem Naturschutzgebiet Fengtongzhai in den Moskauer Nationalzoo um. Sie waren die ersten pelzigen Botschafter, die nach der Gründung der Volksrepublik als Staatsgeschenke ins Ausland entsandt wurden. Zwischen 1957 und 1982 zogen mehr als 130 wilde Große Pandas aus dem Kreis Baoxing in Länder wie die ehemalige Sowjetunion, die BRD, nach Nordkorea, in die USA, nach Japan, Frankreich, Mexiko und Großbritannien um, 17 davon als offizielle Staatsgeschenke. Bis heute hat China insgesamt 23 Große Pandas in die Obhut verschiedenster Länder gegeben.
Das nationale Naturschutzgebiet Fengtongzhai umfasst eine große Region mit Schluchten, Gipfeln, Bachläufen und üppiger Vegetation. Neben dem Großen Panda leben hier noch mehr als 30 weitere seltene Tierarten wie Stumpfnasenaffen und Takine. Dank seiner einzigartigen Topographie und der besonderen Klimabedingungen ist das Gebiet ein ideales Schutzgebiet für viele seltene Tierarten. Bisher haben Wissenschaftler aus dem In- und Ausland insgesamt 151 weltweit einzigartige Tier- und Pflanzenarten in der Region entdeckt. Die Region ist damit ein äußerst wertvoller, weltweit einzigartiger biologischer Genpool.
Als einer der 25 Hotspots für Biodiversität der Welt lässt sich das Habitat des Großen Pandas in Sichuan mit Recht als „lebendes Museum“ bezeichnen. Schließlich sind vor Ort mehr als 10.000 Arten höherer Pflanzen beheimatet. Wissenschaftler aus den USA, Großbritannien und anderen Ländern haben jahrelang die Flora und Fauna der Region erforscht und viele wertvolle Daten gesammelt.
Um Probleme wie die fortschreitende Fragmentierung des Lebensraums der Pandabären zu bekämpfen, ihren Genpool zu erweitern und günstige Bedingungen für ihre Auswilderung zu schaffen, begann die chinesische Regierung bereits in den 1990er Jahren, einen ökologischen Korridor für die pelzigen Säuger zu errichten. Durch die gezielte Anpflanzung von Bambuswäldern zwischen den heute relativ isolierten Lebensräumen der Tiere wurden die Habitate erfolgreich miteinander verbunden, so dass der Betätigungsradius der Tiere erweitert und die Kommunikation zwischen den Tieren gestärkt werden konnte. Das nationale Naturschutzgebiet Fengtongzhai ist einer der wichtigen Korridore zur Förderung des genetischen Austausches der Säuger.
Schutz des Großen Pandas im Wolong-Naturschutzgebiet
Im Kreis Wenchuan des Autonomen Bezirks Ngawa der Tibeter und der Qiang-Nationalität befindet sich ein geheimnisvolles Panda-Königreich, das jedes Jahr Millionen von Touristen aus aller Welt anlockt. Es ist auch unter den Namen Wolong-Naturschutzgebiet bekannt. Hier lebt ein Zehntel der wilden Pandabären des Reichs der Mitte sowie mehr als die Hälfte aller in Zuchtanlagen gehaltenen Pandas.
Das Naturschutzgebiet Wolong wurde im Jahr 1963 errichtet. Es ist damit nicht nur das älteste, sondern mit einer Gesamtfläche von 200.000 Hektar auch das größte Naturschutzgebiet Chinas. Dort hat man sich neben dem Schutz der Pandabären, auch der Bewahrung anderer seltener Wildtierarten und -pflanzen sowie dem Schutz der Ökosysteme der örtlichen Gebirgswälder verschrieben.
Umgeben von Bergen und Flüssen liegt die Region Wolong in 1200 bis 6250 Meter Höhe über dem Meeresspiegel. Ihre besondere Lage macht sie zu einem fruchtbarer Ort für das Wachstum eines breiten Spektrums von Wildpflanzen, deren Palette sich von subtropischen Arten bis hin zu Gewächsen der Kaltzone erstreckt.
Die jungen Gletscher und die alten Gletscherüberreste, die urwüchsigen Wälder, die sprudelnden Quellen und Wasserfälle sowie die weitläufigen Wiesen, die mit exotischen Blumen und Pflanzen bedeckt sind, fügen sich zu einem malerische Landschaftsbild zusammen, das große Anziehungskraft auf Besucher aus aller Welt ausübt.
Wichtig für den Schutz der Pandabären wird die Region vor allem dadurch, dass hier großflächig Bambuswälder gedeihen. Und Bambus ist bekanntlich das Grundnahrungsmittel des Großen Pandas. Diese natürlichen Voraussetzungen schaffen einen perfekten Lebensraum, der den Lebens- und Essgewohnheiten der Tiere bestens entgegenkommt.
Um den Großen Panda gut zu schützen, gründete das Naturschutzgebiet Wolong im Jahr 1983 gemeinsam mit dem WWF das China Conservation and Research Center for the Giant Panda. Als Chinas größte Forschungseinrichtung seiner Art setzt sich das Zentrum aus drei Stützpunkten in Wolong, Dujiangyan und in der Ya’an-Bifeng-Schlucht zusammen. Der Arbeitsschwerpunkt der Einrichtung konzentriert sich auf die Zucht und Aufzucht von Pandabären, die Durchführung angewandter Forschung zur Vergrößerung der Pandapopulation, die Beobachtung und Analyse aller Aspekte des Lebens der Pandabären, von der Fütterung über die Zucht bis zur Vererbung, sowie die Prävention und Heilung von Krankheiten sowie künstlicher Verjüngung.
Das China Conservation and Research Center for the Giant Panda verfügt über sechs Laboratorien. Außerdem gibt es noch einige Innengehege und Außenbereiche, die für die Öffentlichkeit zugänglich sind. Hier können die Besucher den Alltag der Pandabären beobachten. Weitere Orte, die einen guten Einblick in die Welt des Großen Pandas geben, sind die örtliche Pandazuchtfarm und Chinas erstes Feldobservatorium für Pandabären in Hetaoping, das vor mehr als 30 Jahren gegründet wurde, sowie die Landschaftsgebiete in der Yingxiong- und der Yinchang-Schlucht. Sie bilden ideale Orte, um zu beobachten, wie die Säuger in einem kontrollierten Bereich oder in freier Wildbahn leben.
Am 28. Dezember 2003 wurde die Pandabasis der Bifeng-Schlucht bei Ya’an fertiggestellt. Sie ist das bisher modernste Forschungszentrum für den Schutz des Großen Pandas in China und befindet sich im immergrünen Landschaftsgebiet der Bifeng-Schlucht. Die Legende besagt, dass das malerische Gebiet einst von der Göttin Nüwa erschaffen wurde, die Gestein schmolz, um den Himmel nach einer großen Flut zu flicken.
In der Basis sind neben dem Forschungszentrum auch ein Panda-Krankenhaus, ein Zentrum zur Aufzucht von Jungtieren und ein Pandazuchtzentrum untergebracht. Einige Bereiche sind für Besucher zugänglich. Bis 2012 lebten in Ya’an mehr als 300 wilde und über 70 gehaltene Pandas.
Zurück in die Wildnis
Durch künstliche Zucht und anschließende Auswilderung haben diese Zentren dafür gesorgt, dass die Population der Großen Pandas wieder wächst. Nach einem Training und einer Übergangsphase werden die Tiere schließlich in die Wildnis entlassen. Die wachsende Population wilder Tiere hat dem Genpool in den letzten Jahren frisches Blut zugeführt. Heute leben die Tiere in harmonischer Koexistenz mit dem Menschen.
Pandabär Xiangxiang beispielsweise wurde vor seiner Auswilderung im Jahr 2006 zunächst seit dem 8. Juli 2003 drei Jahre lang in der Wildnis trainiert. Ausgearbeitet hatte das Trainingsprogramm das China Conservation and Research Center for the Giant Panda. Auch die Durchführung wurde von diesem geleitet. Die erfolgreiche Auswilderung von Xiangxiang stellte einen Meilenstein in den Anstrengungen zum Schutz des Großen Pandas dar. Man trat damit in eine neue Phase ein. Heute reicht die Arbeit von der Rettung wildlebender Exemplare über ihre künstliche Zucht in menschlicher Haltung bis zur späteren Auswilderung. Als Xiangxiang zum ersten Mal aggressives Revierverhalten gegenüber dem Menschen zeigte, um sein Territorium zu verteidigen, äußerste sich einer seiner Züchter zufrieden: „Xiangxiang ist nicht länger ein gefügiges Haustier zur Belustigung des Menschen.“
Das nationale Naturschutzgebiet Liziping liegt im Xiaoxiangling-Gebirge, neben einem Dorf auf einer Höhe von mehr als 2000 Metern, in dem mehr als 90 Prozent der Bewohner der Nationalität Yi angehören. Hier leben mehr als 30 wilde Pandabären und ihr Lebensraum bedeckt eine Fläche von rund 80.000 Hektar.
Seit 2009 wurden in Xiaoxiangling insgesamt neun Große Pandas erfolgreich ausgewildert. Darüber hinaus wurden große Mengen relevanter Daten über die Aktivitäten der Tiere in freier Wildbahn gesammelt und ausgewertet. Ein gutes Beispiel dafür war Pandadame Zhangxiang. Nach zweijährigem Training wurde sie am 6. November 2013 in die Wildnis des Naturschutzgebiets Liziping im Kreis Shimian entlassen. Damit war sie die erste in menschlicher Haltung geborene Pandadame der Welt, die nach intensivem Training erfolgreich in die Natur entlassen wurde und belegte den Erfolg des Konzeptes zur Auswilderung von Zuchtpandas nach entsprechendem Training. Zur gleichen Zeit wurde noch ein weiterer Rekord aufgestellt: ein durch künstliche Fortpflanzung geborener Riesenpanda überlebte fünf Jahre nach seiner Entlassung erfolgreich in freier Wildbahn.
Heute ist das Naturschutzgebiet Liziping mit mehr als 200 Infrarotkameras ausgestattet, die regelmäßig Daten sammeln, über die die Mitarbeiter der Forschungsstation den Alltag der Wildtiere rekonstruieren können. Die Verwaltung des Naturschutzgebiets plant für das laufende Jahr, weitere 400 Infrarotkameras zu installieren, um die Aktivitäten der Wildtiere noch besser beobachten zu können.
Durch das Auswilderungsprogramm von Zuchttieren konnte die Zahl der wilden Pandas erhöht werden, so dass sich die Population der Riesenpandas wieder nachhaltig entwickelt.
„Alpen des Orients“
Das Habitat des Großen Pandas in Sichuan ist eine der 200 großen ökologischen Zonen der Welt. Wer den Besonderheiten des Ökosystems der Region auf den Grund gehen möchte, sollte in das Siguniang-Gebirge (Vier Schwestern-Gebirge) reisen.
Seine atemberaubende Landschaft, die gerne mit den Schweizer Alpen verglichen wird, brachte dem Siguniang-Gebirge den Spitznamen „Alpen des Orients“ ein. Die Gebirgskette besteht aus vier miteinander verbundenen Gipfeln und zeigt ein malerisches Bild mit schneebedeckten Bergen, Wäldern, Wiesen und Weiden. Hier finden Besucher nicht nur ideale Bedingungen zum Wandern und Bergsteigen, Eisklettern und Erkunden, sondern können auch Fossilien von Urfischen in den Gesteinsschichten entdecken und so dem Entwicklungsprozess der frühen Fauna nachspüren.
Am Fuße des südlichsten Berges, dem „Berg der ältesten Schwester“ (Daguniang-Berg) grasen die Yaks und Pferde der örtlichen Hirten. An den Gebirgshängen sprießen dichte Wälder und wilde Blumen. Hier und dort lassen sich schüsselgroße wilde Pilze entdecken. Erklimmt man höhere Gefilde, scheint alles plötzlich hell und voller Weite, wenn sich Almwiesen vor dem Auge des Betrachters entfalten. Auf einer Höhe von mehr als 4000 Metern über dem Meeresspiegel behaupten sich nur noch vereinzelte Gräser auf dem garstigen Gebirgsboden. Die Bergspitze ist das ganze Jahr über mit Schnee bedeckt. In den Monaten von Oktober bis April steht der Schnee kniehoch.
Angrenzend liegt der „Berg der zweitältesten Schwester“ (Erguniang-Berg). Jeden Sommer tummeln sich hier seltene Tiere um die wildwuchernden Bäume und Pflanzen. Wenn die Besucher Glück haben, lassen sich hier noch kostbare chinesische Heilkräuter finden. Der Aufstieg zur schroffen Bergspitze, die das ganze Jahr über schneebedeckt liegt, gestaltet sich allerdings gefährlich.
Der Sanguniang-Berg („Berg der drittältesten Schwester“) verfügt über eine wunderschöne Landschaft, vielgestaltige Felsformationen und eine reiche Tier- und Pflanzenwelt.
Der Yaomei-Berg („Berg der jüngsten Schwester“) wartet ebenfalls mit atemberaubenden Landschaften, Gletschern, Beryll-Minen, Wäldern und Seen auf und ist ein äußerst attraktives Ausflugsziel für in- und ausländische Touristen.
Laut Legende erstarrten die vier Schwestern am vierten Tag des fünften Monats des chinesischen Mondkalenders zu Bergen. Bis heute kleiden sich die örtlichen Tibeter und die Angehörigen der Nationalität Qiang jeden Alters an diesem Tag in traditionelle Gewänder. Sie bringen Butter, Gerstenwein, Reiskuchen und anderes Essen mit, um auf dem natürlichen Altar Guozhuangping der Berggöttin Siguniang ein Opfer darzubringen.
Das Jiajin-Gebirge, das an das Siguniang-Gebirge grenzt, verbindet das Wolong-Naturschutzgebiet im Osten und das Naturschutzgebiet Fengtongzhai im Süden. Im Gebirgspark Jiajin, der auf einer Höhe von 2100 Metern liegt, gibt es einen antiken Lama-Tempel, dessen Dach mit goldfarbenen glasierten Ziegeln gedeckt ist. Berühmt ist der Tempel außerdem für seine beiden 60 Meter langen, prächtigen Korridore und mehrere alte Pavillons, die auf dem Gelände verstreut sind. Am Eingang des Parks steht ein 197 Meter hohes Denkmal, das an das Erklimmen des Berges durch die Rote Armee erinnert. Die Besucher können hier darüber hinaus einzigartige tibetische Dörfer, die Guozhuang-Stupa, wunderschöne schneebedeckte Gipfel und Täler bewundern.
Links: Sieben Naturschutzgebiete im Habitat des Großen Pandas in Sichuan
Naturschutzgebiet Wolong: Dieses Gebiet wurde im Jahr 1963 gegründet und befindet sich im Kreis Wenchuan. Es zielt vor allem auf den Schutz der Großen Pandas und der Waldökosysteme ab.
Naturschutzgebiet Fengtongzhai: Es wurde im Jahr 1975 gegründet, liegt im Kreis Baoxing und dient dem Schutz der Pandabären sowie der örtlichen Ökosysteme.
Naturschutzgebiet des Siguniang-Gebirges: Dieses 1996 gegründete, malerische Naturschutzgebiet liegt im Kreis Xiaojin. Der Schutz der Wildtiere und der alpinen Ökosysteme sind sein Hauptziel.
Naturschutzgebiet des Laba-Flusses: Im Jahr 1963 gegründet, befindet sich dieses Naturschutzgebiet im Kreis Tianquan. Es hat sich neben dem Schutz des Großen Pandas auch der Bewahrung anderer seltener Tierarten wie Budorcas verschrieben.
Naturschutzgebiet des Heishui-Flusses: Dieses im Jahr 1993 gegründete Gebiet liegt in den Kreisen Lushan und Dayi. Auch hier werden seltene Tiere und Pflanzen intensiv geschützt.
Naturschutzgebiet Jintang-Kongyu: Dieses Gebiet befindet sich im Kreis Kangding und wurde im Jahr 1995 gegründet. Der Schutz seltener Tiere und der ökologischen Umwelt ist seine wichtigste Aufgabe.
Naturschutzgebiet Caopo: Dieses im Jahr 2000 gegründete Naturschutzgebiet liegt im Kreis Wenchuan und schützt vor allem die örtlichen Pandabären sowie die vielfältige Umwelt.
Alle oben genannten Naturschutzgebiete sind mit dem Fernbus von Chengdu, der Hauptstadt der Provinz Sichuan, aus gut zu erreichen.