Der chinesische Staatspräsident Xi Jinping hat am Mittwoch in Beijing seinen chilenischen Amtskollegen Sebastián Piñera zu einem Gespräch empfangen. 

Dabei wies Xi Jinping darauf hin, Chile sei das erste lateinamerikanische Land, das mit der Volksrepublik China diplomatische Beziehungen aufgenommen habe, und auch der erste Staat in Lateinamerika, der Chinas umfassende Rolle als Marktwirtschaft anerkannt und mit der Volksrepublik ein bilaterales Freihandelsabkommen unterzeichnet habe. Chile sei ein wichtiger Kooperationspartner bei dem gemeinsamen Aufbau im Rahmen der Seidenstraßen-Initiative. Die chinesisch-chilenischen Beziehungen seien führend unter den chinesisch-lateinamerikanischen Beziehungen. Beide Staaten sollten sich weiterhin aktiv in der Seidenstraßen-Initiative engagieren und diese als neue Chance begreifen, um das politische Vertrauen und die pragmatische Zusammenarbeit zu vertiefen und damit die bilaterale umfassende Partnerschaft auf ein neues Niveau zu heben, so Xi Jinping weiter. 

Piñera erwiderte, sein Land hoffe darauf, von Chinas Erfolgen und Erfahrungen bei der innovativen, umweltfreundlichen Entwicklung zu lernen und betreffende Kooperationen auszubauen. Chile setze sich für die Wahrung des Multilateralismus und des multilateralen Handelssystems ein. Sein Staat wolle die Zusammenarbeit mit China in regionalen und multilateralen Angelegenheiten besser koordinieren und intensivieren, um mit den chinesisch-lateinamerikanischen Beziehungen ein Zeichen zu setzen. Chile zeige sich zuversichtlich für die Zukunft der bilateralen Beziehungen, erklärte Piñera.