China wird immer ein starker Förderer des Multilateralismus bleiben, beteiligt sich engagiert an Reform und Aufbau des globalen Governance-Systems und verteidigt entschlossen das internationale System mit den Vereinten Nationen als Herzstück, die auf dem Völkerrecht basierende internationale Ordnung und die Schlüsselrolle der Vereinten Nationen in den internationalen Angelegenheiten. Dies sagte der chinesische Staatspräsident Xi Jinping in seiner Rede auf dem virtuellen hochrangigen Treffen zum 75. Gründungsjubiläum der Vereinten Nationen am Montag.
Xi sagte ferner, es seien 75 Jahre der Vereinten Nationen gewesen, in denen sich die menschliche Gesellschaft rasant entwickelt, die internationale Lage tiefgreifende Veränderungen erfahren und sich der Multilateralismus rasant hervorgetan habe. Die Vereinten Nationen hätten immer wieder Proben bestanden und seien trotzdem voller Vitalität. Die sieben Milliarden Menschen des Erdballs setzten ihren sehnlichsten Wunsch nach einem besseren Leben in die UN.
Die gegenwärtige Welt erlebe einen Jahrhundertwandel, so der Staatspräsident weiter. Der überraschende Ausbruch der Coronavirus-Pandemie stelle eine schwerwiegende Probe für die ganze Welt dar. Angesichts neuer Situationen und Herausforderungen müsse man sich die Frage stellen: Welche Art der Vereinten Nationen braucht die Welt? Welche Rolle kommt auf sie nach der Pandemie zu?
Die Vereinten Nationen seien für Gerechtigkeit verantwortlich. Staaten, ob groß oder klein, sollten einander respektieren und gleichgestellt sein. Dies sei die Forderung der Zeit und stehe auch als ein hervorgehobenes Prinzip in der UN-Charta. Im Rahmen der gemeinsamen Beratung, des gemeinsamen Aufbaus und der gemeinsamen Teilhabe trügen alle Staaten die Verantwortung für die Wahrung der allgemeinen Sicherheit, teilten die Entwicklungsergebnisse und seien Herren des globalen Schicksals.
Es seien reale Anstrengungen zu unternehmen, um die Repräsentativität und das Mitspracherecht der Entwicklungsländer zu erhöhen und die Interessen und Anliegen der meisten Staaten ausgeglichener zum Ausdruck zu bringen. Es sei angesagt, die Rechtsordnung walten zu lassen und unerschütterlich die Zielsetzung und die Grundsätze der UN-Charta zu verfechten, wobei die Interessen verschiedener Staaten und die Beziehungen zwischen ihnen per Institution und Regelwerk aufeinander abgestimmt werden müssten.
Man solle die Zusammenarbeit fördern und die Interessen des eigenen Landes mit denen anderer Länder in Einklang bringen, um eine große internationale Gemeinschaft zustande zu bringen, in der alle harmonisch und kooperativ zueinander seien. Der Fokus müsse darauf liegen, Probleme zu lösen, um die Sicherheit, die Entwicklung und die Menschenrechte ausgewogen voranzutreiben, wobei die Entwicklungsprobleme in einer globalen Makrostruktur in den Vordergrund gestellt würden, so Xi Jinping.
Quelle: CRI vom 22.09.2020