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„Ich habe in meinem Leben das gemacht, was mir wichtig war.“
Alfons Labisch über seine Erfahrungen mit der chinesischen Kultur

2018-02-02 10:35:00 Source:China heute Author:Sabine Weber
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Von Sabine Weber

Im aktuellen internationalen Dialog ist interdisziplinäres Arbeiten eine grundlegende Kompetenz. Eine tiefgreifende interkulturelle Zusammenarbeit gelingt nur unter der Maxime, sich gleichberechtigt auszutauschen: für beide Seiten sollen nutzbringende Erfahrungen möglich sein. Dabei ist es mit der sprachlichen Befähigung zum Dialog und dem Grundlagenwissen des kulturellen Hintergrundes des Gegenübers allein nicht getan. Die offene Bereitschaft zu kultureller Toleranz muss sich mit der kognitiven Basis paaren, alternative Weltentwürfe zu erfassen und sich offen mit ihnen auseinander zu setzen. Auf diese Weise verfügt man über das Werkzeug, dem Gesprächspartner den jeweils anderen Kulturraum zugänglich zu machen und sich über die eigene fachspezifische Disziplin auszutauschen. So sind es jene Wissenschaftler, die nicht aus den einschlägig befassten Sprachwissenschaften kommen, welche häufig Außergewöhnliches zum internationalen Forschungsstand auf globaler Ebene beizutragen wissen. Alfons Labisch ist eine solche Persönlichkeit. Labisch studierte Philosophie, Sozialwissenschaften, Geschichte und Latein an der RWTH Aachen und an der Universität Köln. Er setzte seine Studien im naturwissenschaftlichen Bereich fort, wurde als Arzt approbiert und schließlich 1982 in Aachen zusätzlich zur Philosophie auch in Medizin promoviert. Diese außergewöhnliche Kombination an Bildung und Interesse, dazu seine frühen Publikationen zur Soziologie und Geschichte der Medizin, erweckten die Aufmerksamkeit seines akademischen Umfeldes, sodass er bereits 1979 als Universitätsprofessor für Gesundheitspolitik und Medizinsoziologie an die Universität-Gesamthochschule Kassel berufen wurde. Über die Arbeit an seiner Lebensfrage, nämlich der Deutungen und Wirkungen von Gesundheit für eine Gesellschaft, gewann der interkulturelle Austausch besonders mit Ostasien mehr und mehr an Relevanz. Diese zunehmende Faszination – erst persönlich, dann beruflich und schließlich institutionell – führten den zweifachen Doktor und einfach Habilitierten schließlich zu einem zweifachen Professor. Als Dank und Anerkennung für seine jahrelangen Verdienste um die interkulturelle Zusammenarbeit und den akademischen Austausch verlieh Rektor Peng Long Alfons Labisch im Jahr 2016 den Ehrenprofessorentitel der Beijing Foreign Studies University (BFSU) – eine Würde, die anders als der deutsche Honorarprofessor die höchste akademische Ehre darstellt, die eine chinesische Universität vergibt. „China heute“ hat Professor Labisch interviewt und ihn nach den ungewöhnlichen Umständen gefragt, die einen Historiker, Soziologen und Mediziner klassischer europäischer Bildung schließlich zum Professor einer renommierten Pekinger Universität gemacht haben.

 

 

 

 

Wissenschaftler mit internationalem Weitblick: Alfons Labisch hat Außergewöhnliches zum internationalen Forschungsstand auf globaler Ebene und zum wissenschaftlichen und kulturellen Austausch mit China beigetragen.

 

 

Als junger Mensch sei er ein Bücherwurm gewesen, meint Labisch. Damals, er müsse wohl so ungefähr acht Jahre alt gewesen sein, war ihm ein besonderes „Büchlein“ in die Hände gefallen: Ernst Haeckels „Die Welträthsel“ aus dem Jahre 1899. Dieses 500 Seiten starke Monumentalwerk, welches die darwinistische Evolutionstheorie in die Literatur einführte, hatte in dem jungen Labisch durch die Beschreibungen der damaligen holländischen Kolonien in Südostasien das Fernweh für asiatische Gefilde geweckt. Diese Kindheitsträume wurden viele Jahre später durch die Abenteuerlust eines Studienkollegen wahr, der aus Indonesien stammte. Damals waren die beiden Mediziner an der Frage interessiert, wie man in den holländischen Kolonien mit dem Problem der Malaria umging – das zu einer Zeit, als man zwar schon Bakterien aber noch keine Antibiotika kannte. Um diese Frage auch vor Ort zu studieren, reisten die zwei Freunde von Insel zu Insel, und Labisch verliebte sich in Land und Leute des südostasiatischen Inselarchipels: „Indonesien ist das vielfältigste Land der Erde. Es umfasst über 12500 Inseln, sein Reichtum an Sprachen, Kulturen, Culinaria oder Religionen ist unvergleichlich. Ein liebenswürdiges Volk.“ Dieser ersten beruflichen und persönlichen Begegnung mit asiatischen Kulturen sollte alsbald die zweite folgen.

Alfons Labisch war mittlerweile Professor für Medizingeschichte an der Heinrich-Heine-Universität in Düsseldorf, als aus heiterem Himmel Postdoktoranden aus Japan an seine Tür klopften. Sie seien extra nach Deutschland gereist, um bei ihm zu studieren. Erst später erfuhr Labisch, dass seine Bücher in Japan lebhaft diskutiert wurden: „Diese jungen Leute kannten meine Bücher in und auswendig. Ich hatte keine Ahnung – ich hatte und habe immer das gemacht, was mich beschäftigte, was mir weitere Kenntnisse und Fragen brachte, kurz: was ich tun wollte. Mein Ansatz, klassische Historie, Soziologie und Medizin miteinander zu verbinden – namentlich die Frage, was denn die Menschen, was Gemeinschaften, was Gesellschaften dazu brachte, gesund sein zu wollen, und was dies wiederum für die Medizin und für Ärzte bedeutete – war neu. Es gab keine etablierten Methoden, kein Standardwerk, auf das ich mich hätte beziehen können. Ich versuchte, mit entsprechenden Methoden aus den Sozial- und Geisteswissenschaften die Fragen zu beantworten, die sich mir stellten – und deren Antworten mich möglicherweise weiter brachten. Ich hätte nicht gedacht, dass meine Bücher auf der anderen Seite der Weltkugel solche Reaktionen hervorrufen würden!“ Und so begann ein beständiger Austausch mit Japan, der letztlich zu einigen schönen akademischen Arbeiten, aber auch zu besonderen Ehren führte: dem „Orden der Aufgehenden Sonne mit Stern, goldenen und silbernen Strahlen“ – dem höchsten Orden des japanischen Kaiserreiches für ausländische Zivilpersonen, verliehen vom Tenno selbst bzw. seinen konsularischen Vertretern im Ausland.

Doch bis zu seinem ersten Besuch in China sollte es noch dauern. Labisch selbst bedauerte es, bis dahin keine Gelegenheit gehabt zu haben, China zu besuchen. Doch habe er damals keinen Kontakt zu Land und Leuten gehabt – und als bloßer Tourist umherzuirren, dazu hatte und hat er bis heute schlicht und einfach keine Lust. Dieser „Kontakt“ spazierte letztlich in Form von drei engagierten jungen Herren in sein Dienstzimmer, diesmal als Rektor der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf. Es waren der Leiter des Akademischen Auslandsamtes, Dr. Werner Stüber, Dr. Peter Hachenberg als Direktor des Universitätssprachenzentrums (der in den 1980er Jahren bereits für fünf Jahre als Deutschlehrer an der BFSU gearbeitet hatte) und der soeben an der Universität Bonn promovierte Dr. Li Xuetao (heute Professor und Direktor des Instituts für Globalgeschichte an der BFSU). Diese drei Herren trugen die Idee vor, das damals – es war das Jahr 2004 – neue Konzept der Konfuzius-Institute auch in Düsseldorf zu verwirklichen. Dazu war die Kooperation mit der Heinrich-Heine-Universität nötig. Rektor Labisch war sofort angetan und unterstützte das Projekt nach Kräften. So wurde er bei der Gründung des Konfuzius-Institutes Düsseldorf im Dezember 2006 nicht nur Vorsitzender des Trägervereins, sondern zugleich Mitglied des Councils des Hanban, des zentralen Büros aller Konfuzius-Institute in Peking. Dies bedeutete, dass er in seiner Zeit als aktives Mitglied des Councils von 2007 bis 2009 sowohl praktisch auf Institutsebene, als zugleich auch organisatorisch auf der globalen Aufsichtsebene tätig war. Dieses Privileg genießt Labisch im übrigen heute noch – als eines der wenigen Ehrenmitglieder nimmt er nach wie vor an den Projekten des Hanban teil.

 

 

 

 

Von der Beijing Foreign Studies University (BFSU) wurde Historiker und Mediziner Alfons Labisch zum Universitätsprofessor honoris causa ernannt. Unser Bild zeigt Labisch gemeinsam mit Peng Long, dem Rektor der Universität, bei der Überreichung der Auszeichnung am 5. Dezember 2016 in Beijing. Eine Professur ehrenhalber ist die höchste akademische Auszeichnung der BFSU.

 

 

„Aber das war ja nur der formale, der berufliche Weg. Ich war auch persönlich an der chinesischen Gesellschaft und Kultur interessiert. China ist immerhin die einzige Kultur der Menschheitsgeschichte, die sich über einen Zeitraum von mindestens über 2500 Jahren hinweg im gleichen geographischen Raum entwickelt hat, immer noch dort lebt und – wie wir alle sehen können – prosperiert.“

Durch diese geographische Lage habe sich eine sozial- und geistesgeschichtliche Entwicklung ermöglicht, welche völlig verschieden zur Welt Europas verlief. Die Grundfragen menschlichen Seins und menschlicher Welterfahrung – das Verhältnis der Menschen zu sich selbst, das Verhältnis der Menschen zur Gesellschaft und schließlich ihr Verhältnis zur Natur – wurden auf eine andere Art und Weise beantwortet, als dies auf der anderen Seite der Welt der Fall war. Dies führte zu einer anderen Sicht der Welt, und zwar einschließlich der Sicht auf Wahrheit und auf die Art, wie wahre Aussagen gewonnen werden können und was diese Aussagen für das Leben der Menschen bedeuten: China ist anders ! Eben diese „Andersheiten“ machen den interkulturellen Dialog mit China so faszinierend: Die chinesische Weltsicht zeigt Alternativen auf, die zum Spiegel der eigenen Weltsicht werden. Dies gilt für die alltäglichen Dinge des Lebens, für die kulturellen Techniken, für die Ordnung von Person, Familie und Gesellschaft, dies gilt für das Verhältnis zur Natur, dies gilt schließlich für Wissenschaft, Philosophie und Religion: ein so großes Land, eine so lange Geschichte, so viele Menschen – dies alles ohne Staatsreligion, dies hat die großen europäischen Philosophen seit der Aufklärung ebenso fasziniert – wie etwa Leibniz – oder auch abgestoßen – wie etwa Hegel. Im Spiegel Chinas gewinnt Europa einen neuen Blick auf das Selbst und auf die eigene Weltsicht. Es sind damit die Differenzen und Reibungspunkte, die für Labisch das Potential bieten, um näher an das Verständnis der ‚conditio humana’ und damit der Lage der Menschen überhaupt zu gelangen: welche Handlungsmöglichkeiten sind in den Menschen angelegt, wie werden diese Optionen unter unterschiedlichen natürlichen und gesellschaftlichen Bedingungen wirklich? Das gilt selbstverständlich auch für den Fachwissenschaftler. Und so erscheint es plötzlich weniger überraschend, dass es einen Althistoriker, Sozialwissenschaftler und Arzt in den Vorstand einer Organisation zog, welche sich primär der Verbreitung einer Kultur verschrieben hatte, deren geographischen Raum er bis dato nicht einmal selber besucht hatte.

Wenn man nun spezifisch über den sinologischen Bezug seiner Forschungen spricht, so ist Alfons Labisch ganz Medizinhistoriker und Medizintheoretiker. „Das Verständnis von Krankheit und Gesundheit hat sich sowohl in Europa wie auch in China im Zeitraum 400 vor bis 200 nach Christus völlig gewandelt. Zugleich offenbart sich in der Wahrnehmung und Deutung von menschlicher Gesundheit und Krankheit eine völlig neue Weltsicht – und dies keineswegs nur mit Blick auf die menschliche Natur, sondern auch mit Blick auf die Ordnung der Person, der Gesellschaft und der Welt.“ Wurden in den Jahrhunderten zuvor Krankheit oder körperliches Leid als Folge verstimmter Geister, Dämonen oder Ahnen gedeutet, so zeichnet sich in den Texten dieser Zeit ab, dass Krankheit als rein der Natur nach und damit entsprechend den Naturanschauungen der Zeit erklärt werden können. Der Körper des Menschen wird analog zum Verständnis der Natur aufgefasst. Und dieses Naturverständnis korrespondiert wieder mit dem Verständnis von Gesellschaft und der Ordnung des Gemeinwesens. Begrifflichkeiten, die zur Beschreibung von Natur verwendet wurden, werden auf den Körper angewendet; Zusammenhänge wurden auf Basis kausaler natürlicher Einflüsse verstanden. In diesem neuen Verständnis von Gesundheit offenbart sich die neue Definition des Menschen in seinem Verhalten zu Gesellschaft und Natur. In der europäischen Tradition beginnt dies mit Hippokrates, welcher Disharmonie im Körper durch Wechselwirkungen der vier Körpersäfte und deren Qualitäten begriff, die ihrerseits mit den vier Elementen und deren Qualitäten korrespondierten. Im antiken China finden sich dagegen die Zuordnungen einzelner Organfunktionen und Systeme des Körpers zu den fünf Wandlungsphasen. Obgleich beide Ansätze in ihren Hintergrundgedanken und Krankheitskonzepten völlig unterschiedlich sind, werden hier gleichzeitig Organe und Funktionen des Körpers mit der Sicht der Natur und deren Änderungen assoziiert. Das bedeutet, dass der menschliche Körper aus der Dämonologie, dem Animismus oder familiär-kultischen Beziehungen in eine naturalistisch-wissenschaftliche Weltsicht eingebettet wird.

Im Gegensatz zu China allerdings kam es in den Wissenschaften in Europa im 16. und frühen 17. Jahrhundert zu einem Bruch, welcher die wissenschaftliche Sicht der Welt aus ihren Angeln heben sollte. „Einzelne Persönlichkeiten, sei es Galileo Galilei, sei es Isaac Newton, begannen einzelne Beobachtungen zu isolieren, in Experimenten zu wiederholen, in Analysen zu quantifizieren und schließlich in Theorien zu abstrahieren. Diese Theorien ermöglichten wiederum technische Anwendungen. Diese neue Methode, den universal gültigen Wahrheitsanspruch einer Erkenntnis experimentell zu prüfen, für alle nachvollziehbar mathematisch zu begründen und damit technisch verfügbar zu machen, hatte einen Wandel in den europäischen Wissenschaften zur Folge, welcher in China so nicht statt fand.“

 

 

 

 

Unter Kollegen: Alfons Labisch und die Mitarbeiter des Global History Institute an der Beijing Foreign Studies University

 

 

Trotz der zunächst allmählichen, ab der Mitte des 19. Jahrhunderts aber rasant voranschreitenden Entwicklung der modernen Medizin hat sich auch in Europa die antike und mittelalterliche Medizin in der Form der Volksmedizin erhalten. In Ostasien generell und auch in China erschien das mechanistisch-technologische Denken der modernen Medizin zunächst als Fremdkörper, deren Faszination und wachsende Akzeptanz allerdings in der nachweislichen Wirkung lag. Damit war die überkommene chinesische Medizin in einen Begründungszwang gestellt: sie musste sich neu definieren und neu legitimieren. Zugleich stellte sich die Aufgabe, eine große Zahl von Menschen auch in der Peripherie dieses riesigen Landes zumindest mit einer Basismedizin versorgen zu müssen.

Damit begann eine bis heute wirkende Diskussion, die sich im Gegenüber von moderner westlicher Medizin und „traditioneller chinesischer Medizin“ als eine Art Wettkampf präsentiert. Jenseits dieser in der Öffentlichkeit teils emotionalen und wenig informierten Diskussion stellt sich für den modernen Mediziner in der Begegnung zwischen moderner und traditioneller chinesischer Medizin damit die Frage, wo und wie Wirksamkeit nachgewiesen wird. „Und hier bezeugt die moderne Medizin objektiv größere Erfolge,“ so Labisch. Gleichzeitig müsse man sich aber auch der vielen und größtenteils verborgenen Ansätze traditioneller Heilmethoden bewusst sein. Dies gilt besonders im Bereich der alltäglichen Beschwerde und Vorsorge für eine bleibende Gesundheit, wie etwa durch Ernährung oder körperliche Übung. Die traditionelle Heilkunst ergänzt damit die moderne Medizin. Das allein wäre aber zu wenig und wird dem Potential traditioneller chinesischer Medizin nicht gerecht. Denn in ihren überlieferten Heilmitteln und Rezepturen sind durchaus Mittel verborgen, die auch im modernen Sinne wirksam sind. „Im Jahr 2015 erhielt die chinesische Pharmakologin Tu Youyou den Nobelpreis für Medizin für ihre Arbeiten in den 1970er Jahren, als sie die Wirksamkeit des Einjährigen Beifuß bei der Behandlung von Malaria untersuchte. Die Pflanze wurde in der chinesischen Medizin bereits seit Jahrhunderten für ihre pharmazeutischen Wirkkräfte geschätzt. Die Forscherin hatte indes die Methoden der modernen Medizin genutzt, um den genauen Wirkstoff, das sogenannte Artemisinin, zu identifizieren und zu isolieren, wodurch die Entwicklung und Herstellung von Medikamenten ermöglicht wurde. Heute wird gegen die akute Malaria weltweit die ACT eingesetzt: die Artemisinin-k(c)ombinierte Therapie – also ein Welterfolg der klassischen chinesischen Medizin. Dieses Beispiel zeigt, dass traditionelle chinesische Pharmakologie, welche ihre Erkenntnisse mit den naturwissenschaftlichen und klinischen Nachweismethoden der modernen Medizin erforscht und verifiziert, wundervolle, und das heißt hier: tatsächlich wirksame möglichst nebenwirkungsfreie Ansätze auch für die moderne klinische Medizin bieten kann. Eben auf diesem Wege sehe ich die Zukunft der traditionellen chinesischen Medizin.“

 

 

 

 

Wissenschaftlerin Tu Youyou: 2015 erhielt die chinesische Pharmakologin den Nobelpreis für Medizin.
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