Chinesische Studenten bei der Abschlussfeier an der Columbia University in New York (Foto: Mai 2019)

China wird eine Reihe gezielter Maßnahmen ergreifen, um chinesischen Studenten zu helfen, deren Pläne eines Auslandsstudiums von der COVID-19-Pandemie beeinträchtigt werden, teilte das chinesische Bildungsministerium am 16. September mit. Angesichts der anhaltenden Verbreitung von COVID-19 auf der ganzen Welt sowie der von einer Reihe von Ländern auferlegten Reise- und Visabeschränkungen waren einige chinesische Studenten, die im Ausland studieren wollten, gezwungen, ihre Pläne zu ändern, zu verzögern oder gar aufzugeben, hieß es weiter.

Um die praktischen Probleme dieser Studenten effektiv anzugehen, würden inländische Universitäten aufgefordert, qualifizierte Studenten in ihre gemeinsamen Studiengänge mit globalen Partnern sowie mit Bildungseinrichtungen in Hongkong, Macao und Taiwan einzuschreiben, um diesen Studenten Studienmöglichkeiten in ihrer Heimat zu bieten, sagte das Ministerium. Etwa 90 gemeinsame Studiengänge in 19 Regionen auf Provinzebene, darunter Beijing, Zhejiang und Guangdong, werden hierfür zugänglich gemacht. Die Einschreibung wird nicht in das nationale Einschreibesystem für Hochschulzugänge des Landes aufgenommen und hat keine Auswirkungen auf andere Arten der Einschreibung von Hochschulen.

Viele Universitäten im ganzen Land haben Schritte unternommen, um die Einschreibung von Studenten voranzutreiben, die im Ausland studieren wollten. Der Kontakt zu Bildungsabteilungen und Universitäten im Ausland sei intensiviert worden, sagte das Ministerium, und sie seien aufgefordert worden, bei der Lösung der Probleme der Studenten mitzuwirken.

Quelle: China.org vom 17.09.2020