China verstärkt Anstrengungen zur Armutsüberwindung in extrem armen Gebieten
2018-03-09 09:33:00
Source:CRI
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In den vergangenen Jahren ist die Zahl der Armen in China um mehr als 68 Millionen gesunken. Nach dieser historisch guten Leistung der Armutsüberwindungsarbeit wird China künftig die Armutsbekämpfung in den extrem armen Gebieten verstärken. Ziel ist es, bis 2020 alle in absoluter Armut lebenden Menschen aus der Armut zu befreien. Dies erklärte Liu Yongfu, der stellvertretende Leiter der Leitungsgruppe für Armutsüberwindung und Erschließung im chinesischen Staatsrat am Mittwoch (7. März).
Ende 2012 gab es in China noch fast 99 Millionen Arme. Bis Ende des vergangenen Jahres ist die Zahl auf 30 Millionen gesunken.
„Die Zahl der armen Kreise ist in den vergangenen Jahren um 150 verringert worden. Außerdem ist die Wachstumsrate der Nettoeinkommen der Bauern in den armen Gebieten um 2,5 Prozent höher als die der Durchschnittseinkommen aller Bauern des Landes. Damit haben wir die beste Leistung in der Armutsüberwindung seit vielen Jahren geschafft."
China hat im vergangenen Jahr die Vorschläge über die Durchführung der Armutsbefreiung der extrem armen Gebiete veröffentlicht. Liu Yongfu erklärte, die in den Vorschlägen festgelegten Aufgaben könnten erfüllt werden. Doch um das Ziel zu erreichen, dass jede einzelne Person und Nationalität abgedeckt wird, müsse großer Wert auf die extrem armen Gebiete gelegt werden.
„Bisher wurden 334 Kreise als extrem arme Kreise bezeichnet. Ende des vergangenen Jahres lag die Armutsquote dieser 334 Kreise bei 11 Prozent, während dieser Anteil landesweit 3,1 Prozent ausmachte. Deshalb müssen wir uns engagierter für die Arbeit in diesen Kreisen einsetzen, um die Armut in diesen Gebieten mit Entschlossenheit zu beseitigen."
Die Armutsbeseitigung kostet Geld. In den vergangenen Jahren habe die Zentralregierung unkonventionell finanzielle Unterstützung für die Armutsüberwindung bereitgestellt. In der Zukunft werde der Einsatz noch verstärkt, erklärte der stellvertretende Finanzminister Chinas Hu Jinglin.
„Im laufenden Jahr werden wir 106,1 Milliarden Yuan RMB für die Armutsüberwindung bereitstellen. Seit drei Jahren haben wir die Geldmittel jährlich um mehr als 20 Milliarden erhöht. Sollten die Einsätze für Armutsbekämpfung in den Bereichen Bildung, Medizin und gesellschaftliche Absicherung einbezogen werden, ist der Umfang noch größer. Damit die Armutsbeseitigung in manchen extrem armen Gebieten mit anderen Landesteilen Schritt halten kann, wird unser Ministerium für 2018 bis 2020 weitere 214 Milliarden Yuan RMB für die Armutsbekämpfung in den extrem armen Gebieten bereitstellen."
Quelle: CRI vom 08.03.2018