Chinas Staatspräsident Xi Jinping hat in den vergangenen Jahren bei verschiedenen internationalen Anlässen mehrmals die Idee einer Schicksalsgemeinschaft der Menschheit vorgestellt, und dabei der Welt gezeigt, dass das chinesische Volk gemeinsam mit allen Völkern unsere Erde zu einer besseren Heimat aufbauen will.
Xi Jinping beim Empfang durch die lokale Regierung und die amerikanischen Freundschaftsverbände in Washington am 22. September 2015
Im Rahmen seines USA-Besuches im September 2015 nahm Xi Jinping auch an den Gipfelveranstaltungen anlässlich des 70. Jubiläums der Vereinten Nationen teil. In seiner Rede in Seattle ging Xi auf die Beziehungen neuen Typs zwischen Großmächten ein. Im Rahmen einer Debatte der UNO am 28. September schlug er vor, dass alle Länder den Grundsatz und die Prinzipien der UN-Charta verfolgen und entwickeln sollten. Außerdem gelte es, eine neue Form der internationalen Beziehungen mit den Ideen der Kooperation und des gemeinsamen Gewinns als Kern zu entwickeln und eine Schicksalsgemeinschaft der Menschheit anzustreben. Zwei Jahre später betonte der chinesische Staatspräsident in einer Rede in Genf, dass Großmächte stets die Kerninteressen und Besorgnisse anderer Länder respektieren und Meinungsverschiedenheiten beilegen sollten. Es müssten Beziehungen aufgebaut werden, die nicht auf Konflikt und Konfrontation, sondern auf gegenseitigen Respekt und eine kooperative Win-Win-Situation ausgerichtet seien.
Xi Jinping auf der Eröffnung der Jahrestagung des Weltwirtschaftsforums im schweizerischen Davos am 17. Januar 2017
„Man soll nicht in die Bucht zurückkehren, wenn man Sturm und Wogen begegnet“, hatte Xi auf dem Davos-Forum 2017 verkündet. Er betonte die Notwendigkeit der Entwicklung einer offenen Weltwirtschaft. Während dieses Entwicklungsprozesses müssten Chancen und Vorzüge geteilt werden, um eine allseitig nutzbringende Win-Win-Situation zu realisieren.
Xi Jinping erklärte ferner, dass das Meer der Weltwirtschaft immer existiere, ob man es wolle oder nicht. Es sei unmöglich, den Austausch von Kapital, Technologien, Produkten, Industrie und Personal zwischen allen Ländern zu unterbrechen und das Meer der Weltwirtschaft wieder in isolierte Seen und Flüsse zu verwandeln. Dies entspreche nicht dem historischen Entwicklungstrend.
Xi Jinping bei seiner Rede im UNESCO-Hauptquartier in Paris am 27. März 2014
Beim Aufbau einer Schicksalsgemeinschaft der Menschheit kommt dem Austausch zwischen den Zivilisationen und dem Lernen voneinander große Wichtigkeit zu.
In seiner Rede im UNESCO-Hauptquartier in Paris im März 2014 erinnerte Xi Jinping daran, dass es in den mehr als 200 Ländern und Regionen der Welt über 2500 Nationalitäten und zahlreiche Religionen gibt. Es sei schlicht nicht vorstellbar, dass überall nur eine Lebensweise, eine Sprache, eine Musik und eine Art der Kleidung anzutreffen sei. Man solle den gegenseitigen Respekt und die harmonische Koexistenz verschiedener Zivilisationen fördern. Dann könnten der Austausch und das Voneinanderlernen zu einer Brücke der Freundschaft zwischen den verschiedenen Völkern, zur Antriebskraft der Entwicklung der menschlichen Gesellschaft und zum Bindeglied für die Wahrung des Weltfriedens werden.
Der Aufbau einer menschlichen Schicksalsgemeinschaft ist ein hehres Ziel, das die Bemühungen von Generationen nötig macht. China will im Verlauf dieses Prozesses mit allen Ländern zusammenarbeiten, um eine Welt des langfristigen Friedens, der allgemeinen Sicherheit, des gemeinsamen Wohlstandes, der Offenheit und Toleranz sowie der Sauberkeit und Schönheit aufzubauen.
Quelle: CRI vom 20.09.2020