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Chinas Botschaft verurteilt Selbstmordanschlag in Pakistan

2021-08-23 11:06:00 Source: Author:
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Nur einen Monat nach dem schlimmen Anschlag in der Nähe desDasu-Damms in Pakistan, bei dem neun Chinesen getötet wurden, kam es in dem Land erneut zu einem katastrophalen Angriff.  Zwei einheimische Kinder starben bei dem Vorfall beim „Gwadar Eastbay Expressway Project“, ein chinesischer Staatsangehöriger wurde zudem verletzt.




Ein beschädigtes Fahrzeug an der Explosionsstelle im Distrikt Gwadar

 in der südwestlichen Provinz Belutschistan in Pakistan. (Foto: Xinhua, 20. August 2021)

 

Die chinesische Botschaft in Pakistan hat den Selbstmordanschlag auf eine Autokolonne chinesischer Staatsangehöriger am Freitag beim „Gwadar Eastbay Expressway Project“ scharf verurteilt. Bei dem Anschlag wurden zwei pakistanische Kinder getötet und ein chinesischer Arbeiter verletzt.

 

Die Botschaft forderte Pakistan auf, seine Sicherheitsmaßnahmen zu verbessern, um sicherzustellen, dass sich solche Vorfälle in der Zukunft nicht wiederholen.

 

Nur einen Monat zuvor waren neun chinesische Staatsangehörige getötet worden, als ein Bus mit chinesischen Ingenieuren und Arbeitern auf dem Weg zur Baustelle des Dasu-Damms in der unruhigen Provinz Khyber Pakhtunkhwa überfallen wurde.

 

Am Freitag wurde am Gwadar East Bay Expressway Projekt im pakistanischen Belutschistan eine Autokolonne mit chinesischen Arbeitern von einem Selbstmordattentäter angegriffen. Ein Chinese wurde dabei verletzt, zwei einheimische Kinder wurden getötet und mehrere andere verletzt. Nach dem Vorfall habe die pakistanische Seite die Verletzten zur Behandlung in das Krankenhaus in Gwadar geliefert, wie die chinesische Botschaft mitteilte.

 

Die chinesische Botschaft in Pakistan verurteile den Terrorakt aufs Schärfste und fordere Pakistan auf, die Verletzten angemessen zu behandeln, eine gründliche Untersuchung des Anschlags durchzuführen und die Täter streng zu bestrafen, hieß es in einer Erklärung der Botschaft.

 

Einige Stunden nach dem Bombenanschlag bekannte sich Medienberichten zufolge die Terrorgruppe „Baloch Liberation Army“ zu dem Anschlag. Die Gruppe hatte 2018 bereits einen Anschlag auf das chinesische Generalkonsulat im südpakistanischen Karatschi verübt - dabei wurden zwei Polizisten getötet.

 

„Ein kleiner Junge rannte plötzlich los, als der Konvoi mit chinesischen Arbeitern dort ankam. Glücklicherweise eilten pakistanische Armeesoldaten in Zivil herbei, um den Jungen zu fangen, der sich sofort etwa 15 bis 20 Meter vom Konvoi entfernt in die Luft sprengte", zitierte Pakistan Today einen Beamten des Innenministeriums.

 

Die chinesische Botschaft erklärte am Samstag, dass die zuständigen Stellen auf allen Ebenen in Pakistan praktische und wirksame Maßnahmen ergreifen müssen, um verstärkte Sicherheitsmaßnahmen für den gesamten Prozess zu ergreifen und die Mechanismen der Sicherheitskooperation zu verbessern. So solle sichergestellt werden, dass sich ähnliche Vorfälle zukünftig nicht wiederholen.

 

In letzter Zeit hat sich die Sicherheitslage in Pakistan verschlechtert. So gab es mehrere terroristische Anschläge in Folge, bei denen auch einige chinesische Staatsbürger ums Leben kamen. Chinas Botschaft in Pakistan mahnte die chinesischen Bürger in Pakistan deshalb dazu, stets wachsam zu sein, ihre Sicherheitsvorkehrungen zu verstärken, auf unnötige Ausflüge zu verzichten und wirksame Sicherheitsvorkehrungen zu treffen.

 

„Der Anschlag in Gwadar ist nur ein weiterer Ausdruck eines Sabotagespiels gegen die wirtschaftliche Vision der großartigen Führung Chinas und Pakistans. Unser Feind kann unsere Entschlossenheit nicht untergraben.Wir werden keine Mühen scheuen, um die Schuldigen vor Gericht zu bringen", verkündete Fawad Hussain Chaudhry, Bundesminister für Information und Rundfunk in Pakistan, am Samstag auf Twitter. 

 

Das „Gwadar Eastbay Expressway Project“, ein von China unterstütztes Projekt, wurde im November 2017 in Betrieb genommen und ist ein Höhepunkt des Chinesisch-Pakistanischen Wirtschaftskorridors.

 

Quelle: german.china.org.cn vom 22. August 2021

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