Die Bundesregierung Deutschlands hat dem Erwerb einer Minderheitsbeteiligung des chinesischen Staatsunternehmens COSCO Shipping Ports Limited (CSPL) an der von der Hamburger Hafen und Logistik AG (HHLA) betriebene Container Terminal Tollerort GmbH (CTT) von unter 25 Prozent unter Auflagen zugestimmt.

Die HHLA-Vorstandsvorsitzende Angela Titzrath sagte, die Zusammenarbeit zwischen HHLA und COSCO schaffe keine einseitigen Abhängigkeiten. Ganz im Gegenteil stärke sie die Lieferketten, sichere Arbeitsplätze und fördere die Wertschöpfung in Deutschland. Die Zusammenarbeit beider Partner stärke auch die Position der Freien und Hansestadt Hamburg als Logistik-Hub im Nord- und Ostseeraum sowie der Bundesrepublik Deutschland als Exportnation.

Axel Mattern, Vorstandsmitglied und CEO des Hafen Hamburg Marketing e.V., erklärte, der offene und freie Welthandel sei die Grundlage für eine Stadt wie Hamburg. China stehe für 20 Prozent der globalen Wirtschaftsleistung, weit vor den USA. Ein Unternehmen wie die HHLA müsse und wolle gute Beziehungen zu seinen chinesischen Handelspartnern pflegen.