Die Hauptziele für die sozioökonomische Entwicklung Chinas im Jahr 2023 sind erreicht worden. Dies geht aus dem Rechenschaftsbericht der Regierung hervor, den der chinesische Ministerpräsident Li Qiang am Dienstag auf der Eröffnungssitzung der zweiten Tagung des 14. chinesischen Nationalen Volkskongresses (NVK) in der Großen Halle des Volkes in Beijing vorgestellt hat.
Eine qualitativ hochwertige Entwicklung sei schrittweise gefördert und die gesellschaftliche Stabilität gewährleistet worden, so Li weiter. Der umfassende Aufbau eines modernen sozialistischen Landes habe solide Fortschritte gemacht und die Erholung der Wirtschaft zeige insgesamt eine gute Entwicklungstendenz. Mit einem Wachstum um 5,2 Prozent habe das Bruttoinlandsprodukt 126 Billionen Yuan RMB überschritten und führe damit die wichtigsten Volkswirtschaften der Welt an. Es seien 12,44 Millionen neue Arbeitsplätze geschaffen worden und die durchschnittliche Arbeitslosenquote in Städten und Gemeinden liege bei 5,2 Prozent. Die Verbraucherpreise seien um 0,2 Prozent gestiegen und die internationale Zahlungsbilanz sei im Grunde genommen ausgewogen.
Li forderte eine angemessene Verstärkung der aktiven Finanzpolitik, um Qualität und Effizienz zu erhöhen. Es sei zu erwarten, dass sich das Wachstum der Haushaltseinnahmen in diesem Jahr weiter erholen werde, zusammen mit der Einfuhr von Geldern, so der chinesische Ministerpräsident weiter. Die umsichtige Geldpolitik müsse flexibel und angemessen durchgeführt werden, um präzise und effektiv zu wirken. Der Aufbau des modernen Industriesystems solle tatkräftig gefördert und die Entwicklung der qualitativ hochwertigen Produktivkräfte beschleunigt werden.
Li Qiang nannte in seinem Bericht auch die wichtigsten Entwicklungsziele für das laufende Jahr: ein Wachstum des BIP um etwa fünf Prozent, die Schaffung von zwölf Millionen neuen Arbeitsplätzen in Städten und Gemeinden, eine Arbeitslosenquote in Städten und Gemeinden von ungefähr 5,5 Prozent, ein Anstieg der Verbraucherpreise um nahezu drei Prozent, ein gleichzeitiger Anstieg des Einkommens der Einwohner und des Wachstums der Wirtschaft, die grundsätzliche Aufrechterhaltung der internationalen Zahlungsbilanz, eine Getreideproduktion von über 650 Milliarden Kilogramm, die Senkung des Energieverbrauchs je BIP-Einheit um etwa 2,5 Prozent sowie eine ständige Verbesserung der Qualität der Ökologie und Umwelt.