Am Montag ist der chinesische Außenminister Wang Yi zu seiner ersten Auslandsreise im neuen Jahr in Namibias Hauptstadt Windhuk eingetroffen.
Bei einem Treffen mit der designierten namibischen Staatspräsidentin Netumbo Nandi-Ndaitwah betonte Wang, dass der jährliche Erstauslandsbesuch eines chinesischen Außenministers traditionell nach Afrika führe. Diese gute Tradition sei ein herausragendes Merkmal der chinesischen Diplomatie. Seit 35 Jahren werde diese Praxis konsequent beibehalten und bleibe unverändert.
Am selben Tag traf Wang auch den namibischen Präsidenten Nangolo Mbumba. Dabei erklärte Wang Yi, dass Namibia ein bedeutendes Mitglied der afrikanischen Gemeinschaft und ein umfassender strategischer Kooperationspartner Chinas sei. China wolle gemeinsam mit Namibia die Umsetzung der zehn Partnerschaftsinitiativen in Namibia vorantreiben und so zur beschleunigten Modernisierung des Landes beitragen. Darüber hinaus strebe China an, den politischen Erfahrungsaustausch in der Staatsführung zu intensivieren und die Zusammenarbeit in allen Bereichen zu vertiefen, um eine gemeinsame Entwicklung zu fördern.
Präsident Mbumba versicherte, dass Namibia unerschütterlich am Ein-China-Prinzip festhalte. Sein Land unterstütze Chinas territoriale Integrität, was Taiwan beinhalte, und wolle die parteiliche Zusammenarbeit sowie den diesbezüglichen Erfahrungsaustausch mit China ausbauen. Namibia hoffe, weiterhin eng mit China in internationalen Angelegenheiten zusammenzuarbeiten, um gegenseitige Unterstützung und Koordination zu gewährleisten und gemeinsame Interessen zu wahren.