China wird die Nachlässe bei der Exportsteuer weiter ausbauen, um Unternehmen im Außenhandelssektor noch stärker zu unterstützen. Dies geht aus einem Rundschreiben hervor, das gemeinsam von der staatlichen Steuerverwaltung und anderen Regierungsorganen jüngst veröffentlicht wurde.
In dem Rundschreiben werden Maßnahmen zur Verbesserung der Politik für Ausfuhrsteuernachlässe und zur Vereinheitlichung der Antragsverfahren dargelegt. Dem Rundschreiben zufolge werden Anstrengungen unternommen, um die Exportkreditversicherung und die Politik der Exportsteuerrückerstattung stärker miteinander zu verknüpfen. Außerdem soll die Rückerstattungspolitik für Unternehmen im sog. „processing trade“-Sektor (eine spezifische Art der Produktion, bei der ein Unternehmen halbfertig produzierte Vorprodukte ins Ausland liefert und dort fertig produzieren lässt und sie anschließend re-importiert) verbessert werden.
China werde sich außerdem verstärkt darum bemühen, den Datenaustausch zu verbessern und die Verbindungen zwischen den Zoll-, Steuer- und anderen Abteilungen zu vereinfachen, um die Verfahren für Exportsteuerrabatte weiter zu vereinheitlichen, so das Rundschreiben.
Zudem sollen auch Anstrengungen unternommen werden, um grenzüberschreitende E-Commerce-Firmen zu unterstützen, indem qualifizierte Unternehmen ermutigt werden, proaktiv Nachlässe bei ihren Exportsteuern zu beantragen.
Auf einer Sitzung des Staatsrats Anfang des Monats war zuvor beschlossen worden, die Exportsteuervergünstigungen zu erhöhen, um die Entwicklung des Außenhandels zu fördern. Unternehmen mit ausreichend guter Kreditwürdigkeit werden beispielsweise in den Genuss von Erleichterungen bei der Zollabfertigung und Steuerrückerstattung kommen.
Quelle: german.china.org.cn vom 25. April 2022