Die G7-Staaten müssen ihre Verleumdung Chinas sowie ihre Einmischung in die inneren Angelegenheiten Chinas in jedweder Form einstellen. Dies forderte der Sprecher des chinesischen Außenministeriums, Zhao Lijian, am Mittwoch vor der Presse in Beijing.

In einem am Dienstag veröffentlichten Kommunique des 48. G7-Gipfels wurden an 14 Stellen unverantwortliche Bemerkungen über die inneren Angelegenheiten Chinas gemacht. Dazu sagte Zhao Lijian, die G7-Mitglieder hätten die größten Vorteile von der Globalisierung genossen. In der entscheidenden Phase der Pandemiebekämpfung und der globalen Wirtschaftserholung interessierten sich die G7-Staaten aber nur für die Schaffung von Spaltungen und Konfrontationen und hätten keinerlei Verantwortung und Moral. Die G7 sei nicht qualifiziert, die Welt zu vertreten, geschweige denn ihre eigenen Werte und Standards international üblich zu machen.

Auf Umfragen in den USA eingehend sagte Zhao Lijian, die Ergebnisse der Umfragen zeigten voll und ganz, dass in den Augen der Mehrheit der Amerikaner die Demokratie amerikanischen Stils gleichbedeutend mit der Demokratie für eine Minderheit und mit einer Gelddemokratie sei.

Zhao Lijian wies darauf hin, die Vereinigten Staaten und andere westliche Länder nutzten seit langem Propagandamaschinen, um die internationale öffentliche Meinung zu manipulieren. Sie hätten zudem zahlreiche Lügen im Zusammenhang mit Xinjiang ausgeheckt. Einerseits würden sie die Augen verschließen vor den Tatsachen, die von China veröffentlicht wurden, und andererseits griffen sie Menschen an, die die Wahrheit sagen – diese Handlungsweise sei der McCarthyismus des 21. Jahrhunderts, so Zhao Lijian weiter.

Zu dem Vorfall, dass mindestens 50 illegale Einwanderer in San Antonio in Texas ums Leben gekommen sind, sagte Zhao Lijian, die USA sollten ihre eigenen Missetaten in der Flüchtlings- und Einwanderungsfrage ernsthaft prüfen und korrigieren und praktische Maßnahmen ergreifen, um die Menschenrechte und alle grundlegenden Rechte der Flüchtlinge und Einwanderer zu schützen.

In Bezug auf die Menschenrechtslage der Indianer in den Vereinigten Staaten wies Zhao Lijian darauf hin, dass der Völkermord an den Indianern jene Erbsünde ist, die die Vereinigten Staaten niemals abschütteln können. Die Tragödie der Indianer sollte niemals vergessen werden, so der Sprecher des chinesischen Außenministeriums.