Der chinesische Staatspräsident Xi Jinping hat sich am Mittwoch in Beijing mit seinem chilenischen Amtskollegen, Gabriel Boric, getroffen.

Xi sagte, im laufenden Jahr werde das 55-jährige Jubiläum der Aufnahme diplomatischer Beziehungen zwischen China und Chile gefeiert. Vor 55 Jahren hätten die Spitzenpolitiker der älteren Generation beider Länder mit Weitsicht die Barrikaden des Kalten Kriegs überwunden und das erste Kapitel der Aufnahme diplomatischer Beziehungen zwischen China und südamerikanischen Staaten aufgeschlagen.

In den vergangenen mehr als 50 Jahren hätten die bilateralen Beziehungen trotz Höhen und Tiefen der internationalen Situation nach wie vor die Entwicklung der chinesisch-lateinamerikanischen Beziehungen geleitet. China und Chile sollten die Inhalte der bilateralen umfassenden strategischen Partnerschaft ständig bereichern und ein Vorbild der gemeinsamen Entwicklung von China und Lateinamerika sowie der Süd-Süd-Kooperation schaffen. Gemeinsam sollten Frieden und Fortschritt der Menschheit gefördert werden.

Boric erwiderte, Chile lege großen Wert auf die Beziehungen zu China. China sei bereits zum wichtigsten Handelspartner für Chile geworden. Die bilaterale Kooperation komme den Bevölkerungen beider Länder zugute. Chile verfolge unbeirrt das Ein-China-Prinzip und hoffe auf einen weiteren Ausbau der Kooperation mit China in Handel, Investitionen und Künstlicher Intelligenz. Durch den hochwertigen gemeinsamen Aufbau der Seidenstraßen-Initiative und die Vertiefung des Kulturaustauschs sollten die bilateralen Beziehungen zu noch mehr tatsächlichen Erfolgen vorangetrieben werden.