Unter dem Motto „Chinesisch-Deutscher Dialog und kultureller Austausch“ wurde am Freitag in Frankfurt am Main das Buch „China Kennenlernen mit Schlüsselwörtern“ vorgestellt.
Eine Reihe von chinesischen und deutschen Politikern, Wissenschaftlern und Wirtschaftsvertretern haben dabei die Unterschiede und Gemeinsamkeiten zwischen der chinesischen und der deutschen Zivilisation erörtert, um den Austausch und das gegenseitige Verständnis zwischen den beiden Zivilisationen zu fördern.
Lu Cairong, stellvertretender Direktor der China Foreign Languages Publishing Administration, sagte in seiner Rede per Video, China habe die Globale Entwicklungsinitiative, die Globale Sicherheitsinitiative und die Globale Zivilisationsinitiative vorgeschlagen, die auf der uralten Weisheit der chinesischen Zivilisation und der erfolgreichen Praxis der chinesischen Modernisierung beruhen. Sie würden dazu beitragen, dass China den Ländern der Welt bei der Lösung ihrer Entwicklungsprobleme und der Bewältigung ihrer sicherheitspolitischen Herausforderungen helfe und das gegenseitige Lernen und den Austausch fördere.
Huang Yiyang, Generalkonsul des Generalkonsulats VR China in Frankfurt, sagte:
„Die Buchreihe „China kennenlernen mit Schlüsselwörtern“, insbesondere der Band der „Zivilisatorischen Konzepte“, bietet eine eingängige Erläuterung der geistigen Merkmale und Entwicklungsformen der chinesischen Zivilisation. Dieses Werk bietet unseren deutschen Freunden einen hervorragenden Zugang, um Einblicke in die traditionelle chinesische Kultur und Erfahrungen in der Staatsführung und Politikgestaltung zu erhalten. Es ist ein gutes Buch, bei dem sich das Lesen lohnen wird. Ich hoffe, dass wir heute mit dem Buch als Grundlage und unter der Idee „Streben nach Gemeinsamkeiten unter Einbeziehung der Unterschiede“ offen kommunizieren, tiefgehende Gespräche führen und voneinander lernen und uns gegenseitig inspirieren lassen.“
Jürgen Scheuermann, ehemaliger Vorsitzender des Stadtparlaments Hanau, sagte:
„Wir stehen in der großen Tradition unserer Länder und wir empfinden die geistige Auseinandersetzung mit anderen Denktraditionen als befruchtend. Wir müssen uns gemeinsam den Anforderungen der Gegenwart stellen, um heute für morgen verantwortlich zu handeln. Dazu gehört die Kenntnis historischer, politischer, ökonomischer, kulturelle und ökologischer Bedingungen. Dieser Lernprozess muss aber gleichberechtigt sein, nicht einseitig, und auf gegenseitiger Wertschätzung und Achtung basieren. Nur so können wir die großen Aufgaben der Zukunft angehen.“