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Chunjie in Deutschland: Wie die Deutschen das Frühlingsfest feiern

2024-02-08 10:07:00 Source:german.chinatoday.com.cn Author:Chen Yang
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Am 10. Februar 2024 wird in China, sowie in anderen fast 200 Ländern und Regionen, das neue Jahr begrüßt. Es ist der Start des Frühlingsfestes (春节 chūnjié), das eine jahrtausendalte Tradition besitzt. Nicht erst seit der Aufnahme in die Liste der offiziellen UN-Feiertage ist das Fest nicht mehr nur wichtigster Feiertag für Chinesen und viele Asiaten. Chunjie ist längst auch weltweit zu einem bedeutenden Kulturereignis gereift. 

 

Die zunehmende internationale Anerkennung des Feiertages ist auch ein wichtiger Schritt zur Umsetzung der von China initiierten Globalen Zivilisationsinitiative (GZI). Die wachsende Popularität beweist: Die Sitten und Bräuche des Festes vereinen viele allgemeine Werte der Menschheit in sich. Dazu zählen Tugenden wie die Harmonie zwischen Mensch und Natur, die Wertschätzung von Familie und Freunden, Nächstenliebe und Dankbarkeit, alles Werte, die man rund um den Globus teilt.  

 

Aber wie genau spiegeln sich solche Werte in der Kultur des Frühlingsfestes wider? Wie feiert man das Frühlingsfest – wenn überhaupt – in Deutschland? Und wird es dort vielleicht um einige interkulturelle Elemente erweitert? 

 

  


Tradition trifft Moderne: Besucher stimmen sich bei dieser Veranstaltung am 4. Februar 2024 in Hongkong auf den anstehenden Jahreswechsel ein. Im Programm: Drachen- und Löwentanz, Hanfu-Shows und das Verfassen von Neujahrsspruchrollen. Auch ausländische Studierende waren dabei. Sie halten hier ihre Spruchrollen ins Bild, natürlich in der Glücksfarbe Rot. (Foto: Zhu Wei / Xinhua) 

 

Jedes Jahr ein neues Tierzeichen 

 

Will man Chinas Neujahrskultur näher beleuchten, lohnt sich zunächst ein Blick in die Sprache. Der chinesische Begriff 春节 chūnjié setzt sich aus chūn (Frühling) und jié (Fest) zusammen. Chunjie markiert also den Wechsel in einen neuen Jahreszeitenzyklus und ist folglich mit der Vorfreude der Menschen auf den herannahenden Frühling und die Erneuerung aller Dinge verbunden, was die positive Lebensauffassung der Chinesen spiegelt. 

 

2024 steht im Zeichen des Drachen ( lóng), der zu den beliebtesten unter den zwölf Tierkreiszeichen zählt. In der chinesischen Mythologie ist der Drache ein würdevolles und glückverheißendes Wesen. Schon in der Antike galt der Drache als Beherrscher des Wassers und das Mächtigste der vier Gottestiere im Himmel. Er steht bis heute für Stärke, Fruchtbarkeit und Energie. Kein Wunder also, dass sich Chinas Kaiser einst als „himmlische Drachen“ verstanden. Denn der Drache ist Sinnbild allumfassender Macht. 

 

Heute werden dem Drachen auch Tugenden wie das Bescheren von Glück, Weisheit, Vitalität und Kreativität zugeschrieben, was sich in einer Vielzahl von Sprichwörtern und Redewendungen niederschlägt: So bezeichnet beispielsweise die Redewendung文炳雕龙 (wén bǐng diāo lóng) einen exzellent geschriebenen Aufsatz, dessen Verfasser die Feder zu führen weiß und das Zeug zum Literaten hat. 人中之龙 (rén zhōng zhī lóng), also „Drache unter Menschen“ nennt man ein hochbegabtes Talent. 

 

Nicht zuletzt gilt der Drache auch als Urahn aller Chinesinnen und Chinesen, eine Symbolik, die vor allem von Auslandschinesen geschätzt wird, da diese Legende alle Chinesen in der Welt als „Nachkommen des Drachen“ zusammenhält. Die Metapher entfacht also ein starkes Zugehörigkeitsgefühl und großen Nationalstolz unter allen Menschen mit chinesischen Wurzeln. Angesichts der langen Liste an positiven Eigenschaften, wundert es kaum, dass sich viele Chinesen ein „Drachenkind“, also Nachwuchs im Tierkreiszeichen des Drachen, wünschen. Daher wird für 2024 mit einem Babyboom im Reich der Mitte gerechnet, aber auch mit einem Start-up-Boom, also „Nachwuchs“ wirtschaftlicher Natur. 

 

  


Vorfreude auf Zuhause: Am 26. Januar, genau 15 Tage vor dem Frühlingsfest, fiel in China wie in jedem Jahr offiziell der Startschuss für die Frühlingsfestheimreisewelle, auf Chinesisch „Chunyun“. Im Bild sind Passagiere, die am 1. Februar per Hochgeschwindigkeitszug in ihre Heimat zurückfahren. Sie halten das chinesische Schriftzeichen „fu“ für Glück in die Kamera. (Foto: Yang Wenbin / Xinhua) 

 

Kein Fest ohne Vorbereitung 

 

Nach dem Lunisolarkalender, dem Mondkalender also, beginnt das Frühlingsfest stets am zweiten Neumond nach der Wintersonnenwende, sprich dem ersten Tag des traditionellen chinesischen Bauernkalenders. Das Ende fällt auf den 15. Tag – das Laternenfest. 

 

Ganz ähnlich wie bei westlichen Festen allerdings gehen die Vorbereitungen auf das Neujahr natürlich schon viel früher los, oft mit dem „Laba-Fest“, das auf den achten Tag des 12. Monats im Mondkalender fällt. Zum Laba-Fest wird traditionell Laba-Brei gegessen. Allerspätestens beginnen die Festtagsvorbereitungen aber mit dem „kleinen Neujahrsfest“ (小年 xiǎonián), das eine Woche vor dem ersten Neujahrstag gefeiert wird und als Anlass dient, dem Küchengott zu opfern. 

 

Eine der Vorbereitungen auf die Festtage ist das Frühlingsfestshopping. Dabei landen allerlei Lebensmittel, Leckereien, Geschenke für Verwandte, Dekorationsgegenstände, Feuerwerk und neue Kleidung im Einkaufswagen. Sowohl in den Städten als auch auf den ländlichen Märkten herrscht dann reges Treiben wie auf einem Weihnachtsmarkt. Überall liegt ausgelassene Feststimmung in der Luft.  

 

Optisch tragen die Farben Rot und Gold zu dieser Festtagsatmosphäre bei, die rund um Chunjie allgegenwärtig sind. Zwar sind sie auch gängige Weihnachtsfarben, die Chinesen verbinden jedoch ganz eigene Konnotationen mit Rot und Gold. So steht Rot im Reich der Mitte für Glück, Freude und Wohlstand. Daher rührt auch der Brauch, dass viele Chinesen zum Neujahrsfest gerne rote Kleidung tragen, ihre Geschenke in rotes Geschenkpapier einschlagen und Mitbringsel in roten Tüten und Taschen verstauen. Die blank polierten Wohnungen schmückt man mit roten Lampions, roten Glücksknoten, roten Spruchbänderpaaren (对联 duìlián) und dem Schriftzeichen für Glück ( fú), natürlich auch in Rot. Dabei sollte man wissen, dass das fú-Zeichen in China gerne verkehrt herum aufgehängt wird. Denn dies klingt im Chinesischen wie „Das Glück ist angekommen“. Überhaupt sollte rund um das Neujahr alles möglichst neu sein. Dazu zählt neben neuer Kleidung auch ein neuer Haarschnitt. Denn mit einem neuen Look wird im neuen Jahr alles ganz neu, anders und besser, so glaubt man. Chinas Friseure haben vor dem Frühlingsfest daher alle Hände voll zu tun. 

 

Altes Fest im neuen Gewand 

 

Das Frühlingsfest ist in erster Linie ein Familienfest. Rund um das Neujahr macht quasi das ganze Land fünf bis sieben Tage Pause, wobei man die freien Tage traditionell mit Familie und Freunden genießt. Ähnlich wie zu Weihnachten in Deutschland bilden der Vorabend, quasi der chinesische Silvesterabend, und der erste Tag, der Neujahrstag, den Höhenpunkt der Feierlichkeiten. Dabei darf in erster Linie das mehrgängige Festessen im Familienkreis nicht fehlen, das in der Regel am chinesischen Silvesterabend stattfindet. 

 

Und auch hier gilt: nomen est omen. Viele der aufgetischten Gerichte haben glückverheißende Namen. Fisch steht zum Beispiel ganz oben auf der Beliebtheitsskala, denn dessen chinesische Aussprache (yú) erinnert an das Wort „Überfluss“, also Wohlstand. Ganz allgemein steht auch süßes Essen für Glück im neuen Jahr und damit hoch im Kurs. Daneben werden auch häufig 饺子 jiǎozi – also Teigtaschen mit Gemüse-, Fisch- oder Fleischfüllung – serviert. Denn ihre Form erinnert an die alten chinesischen Geldstücke bzw. Goldbarren. Daher sind jiǎozi als Glücksbringer und Symbol für Reichtum zu fast allen relevanten chinesischen Festen ein Muss. Schon beim Essen wünscht man sich also viel Erfolg, Gesundheit und Glück für das kommende Jahr, wobei die konkreten Wünsche natürlich je nach Zielgruppe variieren: Kaufleuten wünscht man gute Geschäfte, Studierenden Erfolg im Studium und Kindern Liebe und nur das Beste für die Zukunft. 

 

Ein weiteres Highlight ist die Frühlingsfest-Fernsehgala, die jährlich live in TV und Internet übertragen wird. Meist versammelt sich die ganze Familie gemeinsam vorm heimischen Fernsehschirm. Das TV-Event sorgt für eine lebhafte und ausgelassene Neujahrsstimmung. Man bleibt natürlich in der Regel bis Mitternacht auf, um ins neue Jahr hineinzufeiern. Punkt zwölf ist es dann Zeit für ein fulminantes Feuerwerk und ordentlich Böllerei. Unter dem Krachen der mittnächtlichen Knaller und Raketen gratuliert man einander zum Jahreswechsel. Am darauffolgenden Neujahrstag bekommen die Jüngeren oft Geschenke von den Älteren, die mit guten Wünschen für das neue Jahr verbunden sind. Brauch ist es auch, alle Türen und Fenster zu öffnen, um das Glück hereinzulassen. Zudem zieht man gerne von Tür zu Tür, um einander ein frohes neues Jahr zu wünschen. 

 

Während traditionelle Aktivitäten zum Neujahr nach wie vor einen hohen Stellenwert besitzen, treten heutzutage auch immer mehr individuelle und moderne Bräuche in den Vordergrund. So verschickt man seine Glückwünsche und Neujahrsgeldkuverts („Hongbao“) an Verwandte mittlerweile auch gerne elektronisch, über Wechat oder Alipay. Schließlich sind E-Payment und mobiles Bezahlen im Zeitalter der Digitalisierung in China allgegenwärtig. Heute vergnügt man sich in den Feiertagen außerdem nicht mehr nur bei Pekingoper, Drachen- und Löwentänzen, sondern auch bei Konzerten, Theateraufführungen und Kinobesuchen, Reisen, Ausflügen und anderen Familienunternehmungen.  

 

Dennoch gilt noch immer: Hauptsache zum Neujahr kommt die ganze Familie zusammen und erlebt ein paar schöne Tage. Das hat Chunjie also mit allen Familienfesten der Welt gemeinsam. Angesichts solcher Schnittmengen in den Traditionen und Werten wundert es kaum, dass chinesisches Neujahr als Familienfest auch in vielen nichtasiatischen Ländern immer größeren Anklang findet, so auch in Deutschland. Aber stimmt denn auch die Chemie, wenn Ost und West aufeinandertreffen? 

 

  


„Happy Chinese New Year“ in Berlin: Ein Mitarbeiter schlägt eine Trommel zur Begrüßung der Gäste des Neujahrskonzertes im Berliner Rathaus. Unter dem Motto „Happy Chinese New Year“ erstrahlte das Gebäude am 31. Januar in den Festfarben des chinesischen Neujahrsfestes. Umrahmt wurde der Festakt durch Darbietungen des Volksmusikensembles des Shandong Song and Dance Theaters. (Foto: Ren Pengfei / Xinhua) 

 

Feierlichkeiten in Deutschland – ein interkultureller Mix  

 

Schon im Vorfeld des Frühlingsfestes arrangieren Botschaften und Generalkonsulate, Vereine und Gesellschaften, Konfuzius-Institute und einige chinesische Schulen ein buntes Veranstaltungsprogramm. Viele Orte, die durch Städtepartnerschaften mit China verbunden sind, richten zudem Neujahrsempfänge aus. Anders als in China, wo das Frühlingsfest im Familien- oder Freundeskreis begangen wird, feiert man Chunjie im Ausland dagegen eher in der Öffentlichkeit, bei Partys, Empfängen, Aufführungen oder anderen Festveranstaltungen, je nach Bedarf drinnen oder unter freiem Himmel. Meist dürfen dabei chinesische Neujahrskonzerte oder Gesangsensembles nicht fehlen. 

 

Anlässlich des Frühlingsfestes gibt es auch vielfältige Bühnenprogramme, die nicht nur mit Kunst, Kulinarik und Kultur aufwarten, sondern auch Möglichkeiten zum Mitmachen bieten. So kann man sich etwa auf Löwen- und Drachentänze, traditionelle Kampfkünste oder Musikvorführungen mit traditionellen chinesischen Instrumenten freuen, aber auch selbst chinesische Kalligrafien, Malereien und Scherenschnitte anfertigen. Dabei probieren sich gerne alle aus, vom normalen Besucher bis zum Stadtoberhaupt. 

 

Ergänzt wird das Ganze von bunten Buden und allerlei Informationsständen, die einen Überblick über die Traditionen des Festes bieten. Auch viele nichtstaatliche Organisationen geben sich große Mühe, dem Publikum die Kultur des chinesischen Frühlingsfestes vorzustellen. Darunter etwa Vereine wie die Gesellschaft für Deutsch-Chinesische Freundschaft, aber auch Stiftungen wie die Bertelsmann-Stiftung und Medien wie der Deutschlandfunk oder der Südwestrundfunk (SWR). Längst ist Chunjie damit mehr als ein Fest für Chinesen. Es lockt immer mehr deutsche Freunde an, die so die Geheimnisse der chinesischen Kultur erkunden. 

 

Parallel zu den vielgestaltigen Veranstaltungen sind im deutschen Volksmund ein paar begriffliche Entsprechungen zum chinesischen Frühlingsfest entstanden. Namen wie „Chinafest“, „China-Festival“ oder „Chinesenfasching“ sind in der Bundesrepublik in aller Munde und tragen beträchtlich zur Verbreitung und Förderung der chinesischen Kultur im Ausland bei. 

 

So findet im jährlichen Wechsel das „Chinafest“ – das größte chinesische Kulturfest – auf dem Marktplatz in Düsseldorf, Köln oder Duisburg statt. Zum Programm zählen Sprachkurse, Kunsthandwerk, chinesische Köstlichkeiten sowie viele Aktionen für Kinder und Teezeremonien zum Mitmachen. In Frankfurt öffnet alljährlich das „China-Festival“ ein Fenster zum Verständnis Chinas – mit leckerem Essen und buntem Kulturangebot – und lädt dazu ein, auf Tuchfühlung zu gehen mit der chinesischen Kultur. 

 

In Dietfurt feiert man derweil Chinesenfasching, und zwar jährlich im Februar am „Unsinnigen Donnerstag“. Das geht auf eine hundertjährige Geschichte zurück. Der Weckruf um zwei Uhr in der Früh stimmt die Anwohner schon zu nachtschlafender Stunde auf die späteren Festhighlights ein. Pünktlich um 13:61 Uhr setzt sich der riesige Faschingszug mit seinen 50 Wagen und mehreren Musikkapellen vom Rathausplatz aus in Bewegung. Den Höhepunkt bildet die feierliche Proklamation des Kaisers. Danach setzt sich das verrückte Treiben noch mit einem abwechslungsreichen Bühnenprogramm fort, bis in die frühen Morgenstunden. 

 

Während des Chinesenfaschings sind in Dietfurt überall chinesische Kulturelemente zu sehen: chinesische Schilder und Sprüche, Theater und Orchester, Speisen und traditionelle Kostüme, die sich allerdings stark an die lokalen Gegebenheiten angepasst haben, ein deutsch-chinesischer Mix also. Als „Dietfurter Nationalfeiertag“ ist Chinesenfasching nicht nur ein fester Bestandteil im Festtagskalender der Einheimischen, sondern auch Teil der Kulturzusammenarbeit zwischen Dietfurt und seiner Partnerstadt Nanjing. Es ist ein eindeutiger Beleg dafür, dass die kulturelle Chemie stimmt zwischen Deutschland und China. Der Funke ist also übergesprungen. 

 

  

 

Hingucker: Teil des Rahmenprogramms des Konzerts zum chinesischen Neujahrsfest im Berliner Rathaus war auch eine Löwentanzvorführung. (Foto: Ren Pengfei / Xinhua) 

 

Chinesische Kulturelemente rücken auf die Weltbühne 

 

Dass die chinesische Neujahrskultur im deutschen Boden Wurzeln schlägt und reiche Blüten treibt, ist eine gute Schablone für die aktive Umsetzung der Globalen Zivilisationsinitiative und veranschaulicht deren unschätzbaren ideellen Wert. Die Menschheit formt eine Schicksalsgemeinschaft. Was die Menschen aus aller Welt eint, ist der Wunsch nach einem besseren Leben. Die Früchte des gegenseitigen Lernens und der Wertschätzung der Zivilisationen sollten der ganzen Menschheit zugutekommen.  

 

Vor zwei Jahren feierten China und Deutschland das 50. Jubiläum der Aufnahme ihrer diplomatischen Beziehungen. Für die Zukunft gilt es nun, die umfassende Zusammenarbeit zwischen beiden Ländern sowie zwischen China und Europa kontinuierlich zu vertiefen. Dabei spielt die Kultur eine Schlüsselrolle. Die transnationalen Kooperationen sollten also möglichst in alle kulturellen Bereiche hineinreichen. Denn nur durch einen möglichst regen Austausch zwischen verschiedenen Zivilisationen und Kulturen lassen sich die Gemeinsamkeiten besser identifizieren, was eine solide Grundlage für den Aufbau einer menschlichen Gemeinschaft mit einer gemeinsamen Zukunftsvision schafft.  

  

*Die Autorin ist Dozentin der School of European Studies an der Beijing International Studies University. 

 

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