Cao Renxian ist Abgeordneter des 14. Nationalen Volkskongresses und gleichzeitig Vorstandsvorsitzender von SunGrow. In einem Interview mit China.org.cn erklärte er nun, wie sein Unternehmen in den letzten Jahren so großen internationalen Erfolg haben konnte.
Cao Renxian, Abgeordneter des Nationalen Volkskongresses (NVK) und Vorstandsvorsitzender der SunGrow Company Limited. (Foto von Cao Renxian)
Am Nachmittag des 6. März betonte Cao Renxian, Abgeordneter des Nationalen Volkskongresses (NVK) und Vorstandsvorsitzender der SunGrow Company Limited, in seiner Rede auf der Gruppensitzung der Delegation der Provinz Anhui auf der zweiten Sitzung des 14. NVK: „Innovation ist die erste treibende Kraft für die Entwicklung von Unternehmen und eine wichtige Voraussetzung für die Entwicklung von Produktivkräften neuer Qualität.“
Cao erläuterte anschließend, dass sich SunGrow seit dessen Gründung auf den Bereich der neuen Energien konzentriere und sein Geschäft auf die fünf Hauptbereiche „Photovoltaik (PV), Windenergie, Energiespeicherung, Elektrofahrzeuge und Wasserstoffenergie“ ausgerichtet habe.
Das nationale und internationale Geschäft des Unternehmens werde sehr gut aufeinander abgestimmt und in der Folge hätten PV-Wechselrichter, Windkraftanlagen, Energiespeichersysteme, sowie die zunehmende Integration von Kraftwerken für neue Energien und andere Geschäftsbereiche großen Erfolg auf ihren jeweiligen Märkten, weshalb sie jetzt weltweit Spitzenplätze einnehmen würden. Mittlerweile würden die Produkte in mehr als 170 Länder und Regionen exportiert. Der Marktanteil der PV-Wechselrichter stünde sogar schon seit vielen Jahren in Folge an weltweit erster Stelle.
In den letzten Jahren hat besonders die Nachfrage nach PV-Anlagen in den Teilnehmerländern der Neuen Seidenstraßeninitiative (BRI) stetig weiter zugenommen. Saudi-Arabien, die Vereinigten Arabischen Emirate, Iran, Irak, Usbekistan und andere Länder verfügen allesamt über gute Sonnenlichtverhältnisse und große Landflächen, die für die Entwicklung der PV-Industrie ideal geeignet sind.
Der Konzern beteiligt sich daher aktiv an der BRI und bringt chinesische Erfahrung, chinesische Produkte und chinesische Technologie in viele Länder und Regionen wie den Nahen Osten, Südostasien, Zentralasien und das südliche Afrika ein. Da das Geschäft eine große Anzahl von Ländern umfasst und das Geschäftsumfeld und die natürlichen Bedingungen an den verschiedenen Orten unterschiedlich sind, entwickelt SunGrow gezielt lokalisierte Dienstleistungen, die perfekt an die lokalen Bedingungen angepasst sind.
In Afrika, wo die Strominfrastruktur noch sehr schwach entwickelt ist, muss SunGrow etwa sicherstellen, dass seine Produkte auch unter extrem schwachen Stromnetzen stabil arbeiten können. In Usbekistan arbeitet SunGrow mit lokalen Unternehmen zusammen, um gemeinsam aufstrebende Märkte zu erschließen. Im Nahen Osten lieferte das 800-MW-Photovoltaik-Kraftwerk in Al Kharsaa, Katar, an dessen Bau SunGrow beteiligt war, grünen Strom für die Austragungsorte der Fußballweltmeisterschaft 2022, was eine wesentliche Voraussetzung dafür war, „klimaneutrale Spiele“ ausrichten zu können. Darüber hinaus respektiert SunGrow bei seinen Auslandsgeschäften stets die lokalen Gepflogenheiten und Kulturen in hohem Maße und stellt aktiv lokale Mitarbeiter ein. Im Jahr 2022 lag die lokale Beschäftigungsquote im Ausland laut den Statistiken bei 99,6 Prozent.
Im April 2016 besuchte Chinas Präsident Xi Jinping Hefei (Hauptstadt der Provinz Anhui) und begutachtete das intelligente Energieerzeugungssystem von SunGrow. Er rief das Unternehmen dazu auf, weiter aktiv den heimischen Markt zu bedienen, während es den internationalen Markt ins Visier nimmt. SunGrow reagierte mit großem Tatendrang sofort auf diese Aufforderung und investierte in den Industriepark für neue Energien und in ein 1,2 Millionen Kilowatt Wind-, Licht- und Speicher-Multi-Energie-Projekt in Guoyang in der Stadt Bozhou. Mittlerweile ist das PV-Wechselrichter-Projekt mit einer jährlichen Leistung von 5 Millionen Kilowatt in diesem Industriepark offiziell in Betrieb genommen worden. Das Multi-Energie-Projekt läuft auch geordnet voran.
Seit die „doppelten CO2-Ziele“ (CO2-Emissions-Höhepunkt bis 2030 und Kohlenstoffneutralität ab 2060) formuliert wurden, hat sich SunGrow aktiv an der grünen Entwicklung beteiligt. „Heute sind auf allen Dächern der Fabriken PV-Stromerzeugungsanlagen installiert, und wir bestehen auf dem Kauf von Ökostrom für die Energienutzung. Das Unternehmen hat als Erstes versprochen, bis 2028 Kohlenstoffneutralität auf betrieblicher Ebene, bis 2038 Kohlenstoffneutralität in der Lieferkette und bis 2048 Netto-Null-Emissionen in der Lieferkette zu erreichen“, ließ Cao wissen.
