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Chinas Messe, auf die sich die ganze Welt freut

2022-09-06 16:00:00 Source:german.china.org.cn Author:Oliver Eschke
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Bis zum 5. September treffen sich in Chinas Hauptstadt - und dazu auch in diversen Online-Veranstaltungen – die führenden internationalen Unternehmen, um ihre neuesten innovativen Produkte vorzustellen, mit denen sie auf dem chinesischen Markt Fuß fassen beziehungsweise ihre Präsenz noch ausweiten wollen. 
 
 

 

In den aktuellen Zeiten, geprägt von zahlreichen Unsicherheiten, die sich negativ auf die Weltwirtschaft auswirken, hat sich China zum wichtigsten Markt der Welt entwickelt. Seine Wirtschaft und Lieferketten haben sich in der Pandemie als extrem widerstandsfähig erwiesen und sein Verbrauchermarkt bietet ein riesiges Potenzial für jedes Unternehmen. Die Begeisterung für die Messe lässt sich einfach in Zahlen fassen: auf einer Ausstellungsfläche von 152.000 Quadratmetern werden insgesamt 1400 Unternehmen empfangen, darunter 446 der Fortune-500 und Branchenführer, die ebenfalls von den vielfältigen Chancen in China profitieren wollen.

 

Zusammen mit der China International Import Expo (CIIE) und der China Import and Export Fair bietet China mit dieser Dienstleistungshandelsmesse nun jedes Jahr diverse Plattformen, mit denen die weitere Vernetzung der Welt gefördert wird. Heutzutage, wo sich in Ländern wie den USA immer mehr Antiglobalisierungstendenzen und ein Trend zur Blockbildung durchzusetzen scheinen, sind solche offenen, inklusiven Messen zu einem unschätzbaren Gut geworden. Oder mit den Worten von Eddy Chan von FedEx Express: „Die Ausrichtung der CIFTIS spiegelt Chinas fortlaufende Öffnung und sein Ziel wider, die Zusammenarbeit sowohl im Handel mit Dienstleistungen als auch im Handel mit anderen Ländern zu fördern.“

 

Natürlich muss die Messe sich stets an die Gegebenheiten und Anforderungen der Zeit anpassen. Sinnbildlich steht dafür der Tourismus, der sich durch die weltweite Pandemie und die damit einhergehenden Reisebeschränkungen grundlegend verändert hat. Die Unternehmen müssen darauf reagieren und werden auf der CIFTIS deshalb ihre unterschiedlichen innovativen Produkte präsentieren. Ohne Frage werden auch hier digitale Lösungen eine immer größere Rolle spielen.  Nach offiziellen Angaben der Organisatoren werden dieses Jahr über 900 inländische und internationale Unternehmen an den Themenausstellungen zu Kultur und Tourismus teilnehmen und auch die „2022 World Tourism Cooperation and Development Conference“ hat während der Expo stattgefunden.

 

Xi Jinping: „Wichtige Plattform für China, um seine Öffnung nach außen auszuweiten“ 

 

In seinem Gratulationstelegramm an die CIFTIS unterstrich Staatspräsident Xi Jinping die Bedeutung, die die Messe nicht nur für die ganze Weltwirtschaft, sondern auch für China selbst hat. Es gehe darum, die Zusammenarbeit zu vertiefen und Innovationen voranzutreiben. „China besteht auf der Förderung einer qualitativ hochwertigen Entwicklung mit einem hohen Maß an Öffnung und einer kontinuierlichen Erleichterung des Marktzugangs im Dienstleistungssektor“, versicherte Xi am vergangenen Mittwoch. Seit ihrer ersten Ausgabe im Jahr 2012 hat CIFTIS einen wichtigen Beitrag dazu geleistet, dass die Wertschöpfung des chinesischen Dienstleistungssektors um das 1,49-fache steigen konnte. Jährlich wuchs Chinas Dienstleistungshandel mit 6,1 Prozent ganze 3,1 Prozent stärker als der globale Durchschnitt.

 

Im Einklang mit den 2020 verkündeten „doppelten Kohlenstoffzielen“ nimmt dieses Jahr auch das Thema Klimaschutz einen bedeutenden Platz ein. In dem neuen Ausstellungsbereich „Umweltdienstleistungen“ können Unternehmen erstmals ihre Lösungsvorschläge zur Reduzierung des CO2-Ausstoßes präsentieren.

 

Über die Germany Trade & Invest (GTAI) sowie die Vertretungen von sieben Bundesländern ist Deutschland nach seiner Premiere im letzten Jahr wieder mit einem Deutschen Pavillon präsent. Das ist ein wichtiges Zeichen dafür, dass Berlin und Beijing weiter im Geiste der Globalisierung und des Multilateralismus zusammenarbeiten und den Abkopplungsversuchen der USA eine deutliche Absage erteilen. Chefrepräsentant Dennis Wilkens fasste das Ziel der GTAI prägnant zusammen: Er wolle, „weiterhin eine für beide Seiten vorteilhafte und gewinnbringende Zusammenarbeit schaffen […], um mit chinesischen Unternehmen intensiv zu kommunizieren und Erfahrungen auszutauschen.“ Dies macht gleichzeitig auch den Kerngedanken der CIFITS (Motto: „Kooperation für eine bessere Entwicklung, Innovation für eine grüne Zukunft") und der chinesischen Außenhandelspolitik aus: Öffnung statt Abschottung sowie Miteinander statt Gegeneinander.

 

Diesen Gedanken spiegelt einer der beiden Austragungsorte perfekt wider. Im Shougang-Park, wo vor wenigen Monaten noch die Skispringer und Snowboarder in neue Höhen sprangen, will nun auch China Hand in Hand mit seinen Partnern zum Sprung in eine neue, bessere Zukunft ansetzen!

 

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