China plane, sein Testprogramm zur institutionellen Öffnung in den landesweiten Pilot-Freihandelszonen (FTZ) auszuweiten, um ein transparentes, stabiles und vorhersehbares institutionelles Umfeld für alle Unternehmen, einschließlich ausländischer Unternehmen in China, zu schaffen, wie das Handelsministerium (MOFCOM) bekannt gab.
Der MOFCOM-Sprecher He Yongqian machte die Bemerkungen auf einer regelmäßigen Pressekonferenz am Donnerstag und beantwortete damit eine Medienanfrage, ob China mehr ausländischen Konsumgütermarken den Zugang zu den nationalen Pilot-FTZs gewähren werde und wie FTZs in den letzten Jahren das Geschäft ausländischer Marken auf dem chinesischen Markt unterstützt haben.
Der Sprecher betonte, dass die Pilot-FTZs eine wichtige Plattform für die chinesische Regierung seien, um die Öffnung auf hoher Ebene unabhängig voranzutreiben. Eine Reihe bahnbrechender Reform- und Öffnungsmaßnahmen in den FTZs habe ein günstiges Geschäftsumfeld geschaffen und Unternehmen mit ausländischer Finanzierung bei der Geschäftstätigkeit und Entwicklung in China stark unterstützt. In Bezug auf den Marktzugang habe China die Pilotversionen der FTZ-Negativlisten für ausländische Investitionen und den grenzüberschreitenden Dienstleistungshandel eingeführt, den Marktzugang in Sektoren wie Mehrwert-Telekommunikation, kommerzielle Dienstleistungen, Finanzen und Kultur erweitert und Pilotprojekte in den Bereichen Cloud-Dienste, Biotechnologie und Krankenhäuser in hundertprozentigem ausländischen Besitz in qualifizierten Pilot-FTZs wie Shanghai gefördert, so der Sprecher.
Um sich an die hochrangigen internationalen Wirtschafts- und Handelsregeln anzupassen, hat China außerdem zwei Pakete mit 110 Pilotmaßnahmen zur Unterstützung qualifizierter Pilot-FTZs und des Freihandelshafens Hainan bei der Anpassung an das „Umfassende und Fortschrittliche Abkommen über die Transpazifische Partnerschaft“ (CPTPP) und das „Partnerschaftsabkommen für die digitale Wirtschaft“ (DEPA) eingeführt. Diese Programme hätten den Gebieten dabei geholfen, mehr Pionierversuche in Schlüsselbereichen wie Warenhandel, Dienstleistungshandel, digitalem Handel und geistigen Eigentumsrechten durchzuführen, so der Sprecher.
Im Jahr 2024 hätten die 22 Pilot-Freihandelszonen in China insgesamt 28,25 Milliarden US-Dollar an ausländischen Investitionen angezogen, was 24,3 Prozent der nationalen Gesamtsumme entspreche, so der Sprecher. Er wies darauf hin, dass der Anteil im Vergleich zum Vorjahr weiter gestiegen sei, was die Attraktivität des chinesischen Marktes für ausländische Investitionen verdeutliche.China werde die Rolle der Freihandelszonen als Vorreiter bei der Öffnung des Landes künftig noch besser nutzen und die Umsetzung von Pilotprojekten fördern, die mit internationalen Wirtschafts- und Handelsregeln auf hoher Ebene in Einklang stehen. Damit sollen allen Unternehmen, einschließlich der ausländischen finanzierten Unternehmen in China, noch größere Entwicklungschancen geboten werden.