Menschen gehen im National Exhibition and Convention Center (Shanghai) spazieren, dem Hauptveranstaltungsort der 8. CIIE. (4. November 2025, Xinhua)

Die 138. Canton Fair, offiziell bekannt als China Import and Export Fair, ging am 4. November in der südchinesischen Metropole Guangzhou zu Ende. Sie verzeichnete einen neuen Besucherrekord von über 310.000 ausländischen Einkäufern und registrierte beabsichtigte Exporttransaktionen im Wert von insgesamt 25,65 Milliarden US-Dollar.

Diese Dynamik setzte sich auf der achten CIIE in Shanghai fort. Die Messe erstreckte sich über eine Fläche von über 367.000 Quadratmetern und zog 4.108 Unternehmen aus 138 Ländern und Regionen an, was sowohl hinsichtlich der Größe als auch der Teilnehmerzahl einen neuen Rekord darstellt. Es wurden geplante Geschäfte im Wert von 83,49 Milliarden US-Dollar für ein Jahr abgeschlossen, was einen Anstieg von 4,4 Prozent gegenüber dem Vorjahr und einen neuen Höchststand erreicht.

„Die CIIE ist viel mehr als eine Messe. Sie steht für ein starkes Engagement für globale Zusammenarbeit und offene Märkte“, sagte Mohammed Tawil, Präsident und CEO von Boehringer Ingelheim Greater China.

Durch die jahrelange Teilnahme an der CIIE hat sich das deutsche Pharmaunternehmen Boehringer Ingelheim von einem Aussteller zu einem Investor in China entwickelt und plant nun, in den nächsten fünf Jahren mehr als 5 Milliarden Yuan in Forschung und Entwicklung (F&E) in China zu investieren.

Der anhaltende Erfolg dieser Ausstellungen unterstreicht ihre komplementäre Rolle als zwei Säulen der chinesischen Messewirtschaft: Die Canton Fair treibt „Made in China“ weltweit voran, während die CIIE weltweite Spezialitäten nach China bringt. Dies fördert Chinas Öffnung auf hohem Niveau sowie den Austausch zwischen dem inländischen und dem internationalen Markt.

Diese robusten Wirtschafts- und Handelsaktivitäten sind in Chinas riesiger und wachsender Verbraucherbasis verankert. Als zweitgrößter Konsum- und Importmarkt der Welt ist China heute ein Hauptziel für die Exporte aus fast 80 Ländern und Regionen. Im Jahr 2024 beliefen sich Chinas Warenimporte auf 18,4 Billionen Yuan und seine Dienstleistungsimporte auf 4,3 Billionen Yuan, was jeweils einem Anstieg von über 60 Prozent gegenüber dem Stand vor zehn Jahren entspricht.