Ein am 27. Dezember 2021 aufgenommenes Foto zeigt Eisschollen in den Küstengewässern von Qingdao in der ostchinesischen Provinz Shandong. (Foto von Yu Fangping/Xinhua) 

Laut einem Bericht des Ministeriums für natürliche Ressourcen verzeichnete China in den letzten zehn Jahren einen hohen Meeresspiegel an der Küste, welcher im Jahr 2021 seinen bisherigen Höhepunkt erreichte. Im vergangenen Jahr war der Meeresspiegel um 84 Millimeter höher als zwischen 1993 und 2011.

Der Anstieg des Meeresspiegels ist größtenteils auf die globale Erwärmung zurückzuführen, die zu einer Ausdehnung des Meerwassers und zum Abschmelzen der Gletscher und Polkappen geführt hat. In China trägt auch die Landabsenkung zu einem relativen Anstieg des Meeresspiegels bei.

Im Jahr 2021 bestanden Chinas Meereskatastrophen hauptsächlich aus Sturmfluten, Meereswellen und Meereiskatastrophen, die einen direkten wirtschaftlichen Gesamtschaden von mehr als 3,07 Milliarden Yuan (etwa 459 Millionen US-Dollar) verursachten. Dies entspricht 36 Prozent des durchschnittlichen wirtschaftlichen Schadens der letzten zehn Jahre, so ein weiterer Bericht des Ministeriums.

Dem Bericht zufolge hat das Land Maßnahmen zur Verhütung von Meereskatastrophen ergriffen, wie z.B. die Förderung von Projekten zur Verhütung und Kontrolle von Naturkatastrophen, den Schutz und die Instandsetzung des Küstengürtels, den Ausbau des Meeresbeobachtungsnetzes und die kontinuierliche Verbesserung der Meeresfrühwarnkapazitäten.