In den vergangenen 75 Jahren hat China bemerkenswerte Erfolge in wichtigen Bereichen des Umweltschutzes erzielt. Das gilt sowohl für die Erhöhung der Grunflächen als auch für die Zahl der Naturschutzgebiete.
China hat in den vergangenen 75 Jahren bemerkenswerte Fortschritte im Umwelt- und Naturschutz gemacht, indem es den Anteil der Grünflächen erhöht, das System der Naturschutzgebiete verbessert, den Schutz wildlebender Tierarten und ihrer Lebensräume verbessert und die Luftreinhaltung verbessert hat.
Anteil der Grunflächen erhöht
Der Anteil der Wälder in China ist von nur 8,6 Prozent vor etwa 70 Jahren auf über 24 Prozent gestiegen. Nach Angaben des Ministeriums für Ökologie und Umwelt hat das Land seit Beginn dieses Jahrhunderts etwa ein Viertel der weltweit neu geschaffenen Grünfläche beigesteuert. Im Jahr 1978 führte China das Drei-Nord-Schutzgürtel-Waldprogramm ein, das die Ausbreitung der Wüstenbildung wirksam eingedämmt und sich zu einer „grünen Mauer" entwickelt hat, um Sandstürme zu verhindern, Wasser und Boden zu erhalten und die Landwirtschaft im Nordwesten, Norden und Nordosten Chinas zu schützen.
Bis 2020 wurden im Rahmen des Programms 32 Millionen Hektar Land aufgeforstet, 1,28 Milliarden Hektar degradiertes Grasland bewirtschaftet und der Waldanteil in diesen Regionen von rund 5 Prozent im Jahr 1978 auf etwa 14 Prozent erhöht.
Schutz der Artenvielfalt
Nachdem Dinghushan 1956 das erste Naturschutzgebiet Chinas zur Erhaltung des Primärwaldes und zum Schutz der Artenvielfalt wurde, richtete China nach und nach fast 10.000 Naturschutzgebiete auf allen Ebenen ein, darunter Naturschutzgebiete, Waldparks, Naturerbestätten und Geoparks.
Das Land misst der Erhaltung der biologischen Vielfalt große Bedeutung bei, was sich darin zeigt, dass es zu den ersten Ländern gehört, die das Übereinkommen über die biologische Vielfalt unterzeichnet und ratifiziert haben.
Im Jahr 2021 richtete China seine ersten Nationalparks ein, die eine geschützte Fläche von 230.000 Quadratkilometern umfassen. Offizielle Daten zeigen, dass 90 Prozent der terrestrischen Ökosystemtypen Chinas und 74 Prozent der wichtigsten geschützten Populationen wild lebender Tier- und Pflanzenarten nun wirksam geschützt sind.
Umweltschutz wird gestärkt
Seit der Staatsrat 1973 die erste nationale Konferenz zu diesem Thema einberufen hat, genießt der Umweltschutz in China eine besonders hohe Priorität.
Nach der Einführung eines Aktionsplans zur Verhinderung und Kontrolle der Luftverschmutzung im Jahr 2013 war China das erste Entwicklungsland der Welt, das groß angelegte Maßnahmen zur Reduzierung der PM2,5-Dichte (Feinstaub) ergriff. China hat eine rasche Verbesserung der Luftqualität erreicht: Nach Angaben des Ministeriums für Ökologie und Umwelt werden 203 Städte, d. h. rund 60 Prozent aller Städte, im Jahr 2023 die Luftqualitätsnorm erfüllen.
Auch beim Schutz der Gewässerökologie in wichtigen Flusseinzugsgebieten hat China große Fortschritte gemacht, und die Wasserqualität des Landes hat sich weiter verbessert.
Offizielle Daten zeigen, dass die Gesamtinvestitionen des Landes in die Kontrolle der Umweltverschmutzung im Jahr 2022 901,4 Milliarden Yuan (117 Milliarden Euro) erreichen, verglichen mit nur 2,5 bis 3 Milliarden Yuan pro Jahr in den frühen 1980er Jahren.