Wang erklärte, angesichts der komplizierten und wechselhaften internationalen Situation sei eine besonnene und stabile Entwicklung der chinesisch-amerikanischen Beziehungen von noch größerer Bedeutung. Beide Seiten müssten dafür gemeinsam zahlreiche Aufgaben erfüllen:
Erstens müsse die strategische Führung der Staatschefs beider Länder völlig ausgespielt werden, um die Richtung der bilateralen Beziehungen zu definieren. Zweitens müsse die gegenseitig nutzbringende Kooperation in verschiedenen Bereichen weiterhin vertieft werden, um die bilateralen Beziehungen zu festigen. Drittens müssten Meinungsverschiedenheiten und Probleme zur Beseitigung von Behinderungen der bilateralen Beziehungen gelöst werden. Viertens müsse die Kooperation in regionalen und internationalen Angelegenheiten ausgebaut werden, so Wang Yi.
Pompeo sagte, in der Taiwan-Frage bleibe die „Ein-China-Politik" der US-Regierung unverändert. Beide Seiten hätten vor kurzem außerdem konstruktive Konsultationen über den Handelskonflikt geführt. China und die USA sollten sich kontinuierlich bemühen, Einigungen zu erreichen und umzusetzen, damit beide Bevölkerungen profitierten.
Die beiden Außenminister erörterten außerdem die Atomfrage auf der Koreanischen Halbinsel. Wang Yi sagte, China unterstütze die USA und Nordkorea, die Entschlossenheit für einen Dialog zu festigen und das Treffen termingerecht anzuhalten. Nur so könne die positive Veränderung der Lage ununterbrochen weitergeführt werden. China wolle sich gemeinsam mit allen Seiten darum bemühen, eine günstige Atmosphäre zu schaffen.
Pompeo erwiderte, die USA würdigten Chinas Bemühungen bezüglich der Atomfrage auf der Koreanischen Halbinsel und dankten China für die positive Rolle im amerikanisch-nordkoreanischen Dialog.
Quelle: CRI vom 24. Mai 2018