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Zusammenarbeit kommt der Weltwirtschaft zugute

2022-04-11 16:42:00 Source: Author:
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Obwohl die Weltwirtschaft aufgrund der COVID-19-Pandemie mit zunehmender Unsicherheit und schleppendem Wachstum konfrontiert ist, kann die wirtschaftliche und handelspolitische Zusammenarbeit zwischen China und Europa als ausgleichende Kraft wirken und zur Stabilisierung der Welt beitragen.

 

China hat die USA überholt und war im Jahr 2021 der größte Handelspartner der EU, wobei das bilaterale Handelsvolumen ein Rekordhoch erreicht hat. Im vergangenen Jahr war die EU umgekehrt auch der zweitgrößte Handelspartner Chinas, und in den ersten beiden Monaten des Jahres 2022 hat sie den Verband Südostasiatischer Nationen (ASEAN) sogar vom ersten Platz verdrängt.

 

Im Jahr 2021 erreichte der bilaterale Handel zwischen China und der EU mit einem Wert von über 800 Milliarden US-Dollar einen neuen Höchststand. Die wechselseitigen Investitionen überstiegen zudem 270 Milliarden US-Dollar. Der bilaterale Handel nahm insbesondere in Sektoren wie Luft- und Raumfahrt, Biologie, Elektronik und anderen erheblich zu.

 

Beide Seiten haben ihre Kommunikationskanäle verbessert und erweitert, darunter der hochrangige Wirtschafts- und Handelsdialog zwischen der EU und China sowie regelmäßige Konsultationen zwischen lokalen Regierungen und Unternehmen.

 

Jürgen Friedrich, Vorsitzender der Geschäftsführung von Germany Trade& Invest, der deutschen Außenhandels- und Investitionsagentur, sagte, China sei seit sechs Jahren in Folge Deutschlands wichtigster Handelspartner, und das Gesamtvolumen des bilateralen Handels habe 2021 einen neuen Rekordwert erreicht. China sei einer der wichtigsten Wachstumsmärkte der Welt und auch ein wichtiger Partner für Deutschland bei der Bewältigung globaler Herausforderungen wie Pandemie und Klimawandel.

 

Horst Loechel, Professor an der Frankfurt School of Finance and Management, bezeichnete den Handel zwischen der EU und China als eine Win-win-Situation für beide Seiten und rechnet daher fest mit einer Fortsetzung des Wachstumstrends.

 

Im März 2021 trat ein wegweisendes Abkommen zwischen der EU und China zum Schutz von über 500 chinesischen und europäischen geografischen Angaben in Kraft.

 

Im vergangenen Jahr wurden auch immer mehr Güterzüge, die auch als „Stahlkamele" bezeichnet werden, für den Gütertransport zwischen China und Europa eingesetzt. Im Jahr 2021 erreichte die Zahl der Güterzugfahrten in beide Richtungen 15.000 und beförderte 1,46 Millionen 20-Fuß-Standardcontainer (TEU), was einem Anstieg von 22 Prozent bzw. 19 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht.

 

Die chinesische Shanghai Electric Power Company setzt ihr Know-how in den Bereichen Wind-, Solar- und Wasserstoffkraft auf der maltesischen Insel Gozo ein, die sie zur ersten kohlenstoffneutralen Insel der EU machen will. Das Unternehmen ist auch an anderen Ökostromprojekten in Malta und Montenegro beteiligt. Laut Loechel ist die Zusammenarbeit zwischen Europa und China im Bereich der grünen Energie von entscheidender Bedeutung.

 

China und Europa haben außerdem auch kontinuierliche Anstrengungen unternommen, um ihre Partnerschaft im digitalen Handel und Finanzwesen zu stärken. Die bilaterale Zusammenarbeit im elektronischen Handel boomt, und beide Seiten entwickeln gemeinsam grenzüberschreitende Industrieparks für den elektronischen Handel.

 

Loechel fügte hinzu, dass sowohl Europa als auch China sich dazu verpflichtet haben, Sicherheitsfragen im Zusammenhang mit der Digitalisierung anzugehen, und dass sie Vorschriften und Strategien zum Schutz der privaten Daten der Verbraucher ausgearbeitet haben.

 

Quelle: german.china.org.cn vom 11. April 2022 

 

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