Das vierte Außenministertreffen Chinas und zentralasiatischer Länder hat am Donnerstag unter Vorsitz des chinesischen Außenministers Qin Gang in Xi’an stattgefunden. Daran nahmen der stellvertretende Premierminister und Außenminister Kasachstans Murat Nurtleu, der Außenminister Kirgisistans Kulubaev Zheenbek Moldokanovich, der Außenminister Tadschikistans Sirojiddin Muhriddin, der erste stellvertretende Außenminister Turkmenistans Vepa Hajiyev und der Außenminister Usbekistans Bakhtiyor Saidov teil.

Auf dem Treffen erklärte Qin Gang, China und die zentralasiatischen Länder seien gute Nachbarn, Freunde, Partner und Brüder mit einem gemeinsamen Schicksal. Je chaotischer die Welt werde und je komplizierter die Situation sei, desto wichtiger sei es für diese Länder, ihre Entschlossenheit aufrechtzuerhalten, die Solidarität zu stärken und die Zusammenarbeit zu verbessern.

Man solle sich weiterhin gegenseitig in Fragen unterstützen, die mit den Kerninteressen des jeweils anderen zusammenhängen, so Qin Gang weiter. Zudem sollten die Länder die Seidenstraße mit hoher Qualität gemeinsam ausbauen, die High-Tech-Zusammenarbeit ausweiten und den Erfahrungsaustausch im Bereich der Staatsführung intensivieren. Es gelte auch, den Terrorismus, Extremismus und Separatismus verstärkt zu bekämpfen sowie sich entschlossen allen Kräften widerzusetzen, die sich unter irgendeinem Vorwand in die inneren Angelegenheiten der Länder der Region einmischen. Es sollte eine „kulturelle Seidenstraße“ errichtet werden, um hochqualifizierte Fachleute auszubilden und den Austausch auf lokaler Ebene sowie die Zusammenarbeit in den Bereichen Medizin und Medien auszuweiten.