Am Mittwoch fand in Beijing die Informationskonferenz für die ersten Orchid Awards statt, auf der die Nominierten offiziell bekannt gegeben, das Logo der Preisverleihung veröffentlicht und über die allgemeinen Kriterien für die Nominierungen und die Preisvergabe informiert wurde.
Die Informationskonferenz für die ersten Orchid Awards fand in Beijing statt (Foto mit freundlicher Genehmigung der CICG)
Auf der Konferenz wurden die 30 finalen Nominierten für den ersten Orchid Award bekannt gegeben. Aus diesen werden am Ende diejenigen gewählt, die einen Preis für das Lebenswerk, drei Preise für herausragende Leistungen und sechs Preise als Botschafter der Freundschaft erhalten werden.
Warum heißt es Orchid Awards?
Lu Cairong, stellvertretender Vorsitzender der Jury der ersten Orchid Awards und Vizepräsident der CICG, sagte auf der Konferenz, dass die alten Gelehrten und Literaten die Wahrheit der Freundschaft oft mit der „Orchideenfreundschaft“ verglichen hätten. Die Orchidee sei somit ein Symbol des edlen Menschen und gelte als Verkörperung der Gerechtigkeit. Seit Tausenden von Jahren sei die Orchidee nun schon eines der wichtigsten Symbole in der chinesischen Kultur. Gleichzeitig seien Orchideen auch in Rest der Welt berühmte Blumen. In Anbetracht dieser Faktoren sei beschlossen worden, den Preis „Orchideenpreis“ (Orchid Awards) zu nennen.
Lu Cairong, stellvertretender Vorsitzender der Jury der ersten Orchid Awards und Vizepräsident der CICG (Foto mit freundlicher Genehmigung der CICG)
Was ist der Unterschied zwischen den Orchid Awards und anderen internationalen Preisen dieser Art?
Was die Unterschiede zwischen den Orchid Awards und anderen internationalen Auszeichnungen der gleichen Art, wie zum Beispiel dem „Chinese Government Friendship Award“ oder dem „Special Book Award of China“, angeht, betonte Lu, dass die Orchid Awards den Bereich der „großen Kultur“ abdecken würden. Konkret beinhalte dieser Begriff die Bereiche Literatur, Kunst, Film und Fernsehen, Verlagswesen, Übersetzung, Bildung, Wissenschaft und Technologie, Gesundheit, Medien, besondere Kulturen, digitale Kultur oder auch den humanistischen Austausch. Der Orchideenpreis erkenne die Leistungen der Ausgezeichneten an und belohne sie für ihre wichtigen kulturellen Beiträge.
Mit den Orchid Awards werden Ausländer oder Organisationen ausgezeichnet, die sich für die Förderung des kulturellen Austauschs zwischen China und anderen Ländern und des gegenseitigen Verständnisses der Zivilisationen einsetzen. Dies stehe im Einklang mit der „Global Civilisation Initiative“ (Globale Zivilisationsinitiative) und habe einen eher zivilen, internationalen und zeitgenössischen Charakter.
Was steckt hinter dem Design des Logos des Orchideenpreises?
Fan Di‘an, stellvertretender Vorsitzender der Jury der ersten Orchid Awards und Vorsitzender des chinesischen Künstlerverbandes, stellte das Logo des Orchideenpreises vor und erläuterte dessen kulturelle Bedeutung. Das Logo nutze die „Orchidee“ als Hauptbestandteil, während die offene „Hand“ für die Schaffenskraft stehe. Es zeichne sich durch die Eleganz von Tanz und Kalligraphie aus und symbolisiere den Charme der chinesischen Kultur, den Innovationsgeist und das nationale Selbstbewusstsein. Das Logo des Orchideenpreises sei von einem Team der Central Academy of Fine Arts entworfen worden, ließ Fan wissen.
Fan Di‘an, stellvertretender Vorsitzender der Jury der ersten Orchid Awards und Vorsitzender des chinesischen Künstlerverbandes (Foto mit freundlicher Genehmigung der CICG)
Wie werden die Nominierten für die Orchid Awards ausgewählt?
Chen Shi, Generalsekretär des Sekretariats der Orchid Awards und stellvertretender Chefredakteur der CIGG, erläuterte das Vorgehen bei der Auswahl der Nominierten und bei der finalen Preisvergabe.
Um die von Präsident Xi Jinping ins Leben gerufene Globale Zivilisationsinitiative aktiv umzusetzen, die gemeinsamen Werte von Frieden, Entwicklung, Fairness, Gerechtigkeit, Demokratie und Freiheit für die gesamte Menschheit voranzutreiben, die humanistischen Grundlagen für den Aufbau einer Schicksalsgemeinschaft der Menschheit zu stärken und den kulturellen Austausch zwischen China und anderen Ländern sowie das gegenseitige Verständnis der Zivilisationen zu fördern, habe das CIGG die Orchid Awards ins Leben gerufen.
Chen Shi, Generalsekretär des Sekretariats der Orchid Awards und stellvertretender Chefredakteur der CICG (Foto mit freundlicher Genehmigung der CICG)
Im August 2022 wurde dann die erste Ausschreibung für diesen Preis veröffentlicht, bei der insgesamt 314 Teilnehmer und 33 teilnehmende Organisationen aus fast 80 Ländern und Regionen auf sechs Kontinenten - Asien, Europa, Afrika, Nordamerika, Südamerika und Ozeanien - eingegangen sind. Der Orchideenpreis ist in drei Auszeichnungen unterteilt: „Lifetime Honour Award“ (Lebenswerk), „Outstanding Achievement Award“ (Herausragende Leistungen) und „Friendship Envoy Award“ (Botschafter der Freundschaft). Die Preise werden einmal im Jahr verliehen, und die nächste Nominierten-Liste wird während der ersten Orchid Awards-Zeremonie veröffentlicht.
Die Finalisten der ersten Orchid Awards
(gemäß der Preiskategorie und in der Reihenfolge des ersten Buchstabens des Nachnamens auf Englisch)
Preis für das Lebenswerk (3):
Rashid Alimov (Tadschikistan)
Chao-Yeh Chia-Ying Florence (Kanada)
Joseph W. Polisi (USA)
Preis für herausragende Leistungen (9):
Flora Botton Beja (Mexiko)
Malcolm Clarke (UK)
David Ferguson (UK)
Phinij Jarusombat (Thailand)
Tiziana Lippiello (Italien)
Thomas Rabe (Deutschland)
Essam Sharaf (Ägypten)
Maxime Vivas (Frankreich)
Frances Wood (UK)
Preis als Botschafter der Freundschaft (18):
Martin Azzopardi (Malta)
Fatma Ahmad Abdulla Albastaki (Die Vereinigten Arabischen Emirate)
Laurence J. Brahm (USA)
William Neil Brown (USA)
Cu Thi Thuy Lan (Vietnam)
Dino Patti Djalal (Indonesien)
Carrillo Gantner (Australien)
Taras Ivchenko (Russland)
Zafar-Ud-Din Mahmood (Pakistan)
Andrew T. Mok (USA)
RozaIsakovna Otunbayeva (Kirgisistan)
Luis Antonio Paulino (Brasilien)
Alicia Relinque (Spanien)
Justyna Katarzyna Szpakowska (Polen)
Takeuchi Ryo (Japan)
Roula Tsokalidou (Griechenland)
Yang Yongju (Frankreich)
YChina Media (Israel)