Es ist nicht zu bezweifeln und unveränderlich, dass Taiwan ein Teil der Volksrepublik China ist. Dies bekräftigte der Sprecher des chinesischen Außenministeriums Wang Wenbin am Donnerstag auf der regulären Pressekonferenz in Beijing.
Wang fuhr fort, es gebe nur ein China in der Welt. Der Standpunkt der Kommunistischen Partei Chinas und der chinesischen Regierung zur Förderung der Wiedervereinigung des Vaterlandes sei konseqeunt. Das Ein-China-Prinzip sei der allgemeine Konsens der Weltgemeinschaft und das Festhalten am Ein-China-Prinzip entspreche dem Wunsch der Bevölkerung und dem allgemeinen Trend, so der Sprecher.
Zu Äußerungen des britischen Außenministers, China bedrohe mit seinen Worten und Taten Frieden und Stabilität in der Region, sagte Wang Wenbin, die britische Seite missachte die Fakten und verwechsele Schwarz und Weiß. China sei damit extrem unzufrieden und wende sich entschieden dagegen. Es sei vernünftig, legitim und gerechtfertigt, dass China seine territoriale Integrität schützt und die Spaltung des Landes ablehnt. Die Taiwan-Frage gehöre zu den inneren Angelegenheiten Chinas. Die Wiedervereinigung beider Seiten der Taiwan-Straße sei ein historischer Trend, so Wang Wenbin weiter.
Der Sprecher hat zudem den jüngsten Taiwan-Besuch einer litauischen Delegation unter Leitung des stellvertretenden litauischen Ministers für Verkehr und Kommunikation scharf verurteilt. Litauen habe wiederholt sein Versprechen gebrochen, was einen eklatanten Verrat bedeute. China fordere die betreffenden Personen in Litauen auf, den falschen Weg nicht weiter zu gehen, so der Sprecher.
Weiter sagte Wang, auch Tsai Ing-wen und die Behörden der Demokratischen Fortschrittspartei (DPP) verwechselten Schwarz und Weiß und verwirrten die Öffentlichkeit, was wieder einmal ihre separatistische Natur offengelegt habe. Die DPP-Behörden auf Taiwan arbeiteten mit externen Kräften zusammen, um Provokationen für eine Unabhängigkeit Taiwans anzuzetteln. Dies könne letztendlich nur zu ihrem eigenen Untergang beitragen. Der Versuch zur „Unabhängigkeit Taiwans“ werde niemals gelingen und der Verrat der Interessen des Landes und der Nation sei zwangsläufig zum Scheitern verurteilt, sagte Wang Wenbin.
Als Reaktion auf die Äußerungen des US-Handelsministers über Pelosis Taiwan-Besuch sagte Wang, es gebe bei einem Handelskrieg keinen Gewinner. Die möglichst baldige Aufhebung der Zölle sei sowohl für die Vereinigten Staaten als auch für China und die ganze Welt von Nutzen. Die gegenwärtige Lage in der Taiwan-Straße sei angespannt, dabei seien Recht und Unrecht klipp und klar. Die US-Seite sollte ihren Fehler sofort korrigieren und nicht erwarten, dass China über seine Kerninteresse feilscht, so der Sprecher des chinesischen Außenministeriums.