Die Sprecherin des chinesischen Außenministeriums, Mao Ning
Die Äußerungen des US-Botschafters in Japan in Bezug auf China sind eine reine politische Farce mit Hintergedanken, was der Identität und den Pflichten eines Diplomaten zuwiderläuft. Dies sagte die Sprecherin des chinesischen Außenministeriums, Mao Ning, am Dienstag.
Die amerikanisch-japanische Allianz sei ein Ergebnis des Kalten Krieges und dürfe sich nicht gegen Dritte richten, geschweige denn sich willkürlich in die inneren Angelegenheiten anderer Länder einmischen und deren Kerninteressen schädigen, so Mao weiter.
China dulde keinesfalls eine Wiederbelebung des japanischen Militarismus, die Herausforderung der internationalen Ordnung in der Nachkriegszeit oder die erneute Untergrabung von Frieden und Stabilität auf der Welt.
Die gegenwärtige Lage der chinesisch-japanischen Beziehungen sei auf die fehlerhaften Äußerungen der japanischen Premierministerin Sanae Takaichi in Bezug auf Taiwan zurückzuführen. Solche Äußerungen stellten eine grobe Einmischung in die inneren Angelegenheiten Chinas, einen schweren Verstoß gegen das Ein-China-Prinzip und den Geist der vier chinesisch-japanischen Dokumente sowie eine Schädigung der politischen Grundlage der chinesisch-japanischen Beziehungen dar.