Die deutschen Importe aus China sind im März gegenüber dem Vormonat um 15,8 Prozent auf 16,3 Milliarden Euro gestiegen, wie das Statistische Bundesamt (Destatis) am Mittwoch mitteilte.

Einschließlich der exportierten Waren im Wert von 9,1 Milliarden Euro blieb China nach Angaben von Destatis auch im März der wichtigste Außenhandelspartner Deutschlands.

Die Gesamtimporte Deutschlands stiegen im März gegenüber dem Vormonat um 3,4 Prozent auf 117,4 Milliarden Euro. Die deutschen Exporte sanken dagegen um 3,3 Prozent auf 120,6 Milliarden Euro.

Größtes Abnehmerland für Deutschland sind nach wie vor die Vereinigten Staaten. Laut Destatis wurden im März Waren im Wert von 11,5 Milliarden Euro in die USA exportiert, was einem leichten Anstieg gegenüber Februar entspricht.

Aufgrund der Sanktionen gegen Russland im Zuge des Russland-Ukraine-Konflikts sowie „weiterer exportbeschränkender Maßnahmen und unsanktionierten Verhaltens von Marktteilnehmern“ brachen die deutschen Exporte nach Russland im März um 62,3 Prozent auf 0,9 Milliarden Euro ein.

Die deutschen Importe aus anderen Mitgliedsländern der Europäischen Union sanken im März um 3,0 Prozent auf 56,7 Milliarden Euro. Die EU-Ausfuhren gingen ebenfalls leicht auf 66,6 Milliarden Euro zurück.