Als sich Beijing auf die Olympischen Sommerspiele 2008 vorbereitete, stellte man fest, dass der Bau von neuen großen Baukomplexen die Kulturlandschaft der Zentralachse beeinträchtigen würde. Nach eingehenden Untersuchungen wurden sie dann außerhalb der vierten Ringstraße der Stadt verlagert. Gleichzeitig wurde eine Reihe von Stadtentwicklungsdokumenten wie der Schutzplanung der Kaiserlichen Stadt von Beijing und der Gesamtplanung des Beijinger Olympiaparks ausgearbeitet. Darüber hinaus wurde eine 14 Quadratkilometer große Pufferzone um die Verbotene Stadt, den Himmelstempel und andere Stätten des Weltkulturerbes eingerichtet. „Dank dieser Schutzmaßnahmen wurde die Bewerbung der Zentralachse um den Status als Weltkulturerbe erst möglich“, so Shan Jixiang, der ehemalige Direktor des Palastmuseums der Verbotenen Stadt.