Allein in den ersten drei Monaten des Jahres hat China neue Hochgeschwindigkeitsstrecken mit einer Gesamtlänge von 233 Kilometern eröffnet. Zudem wurden große Fortschritte bei der Vernetzung der westchinesischen Regionen Tibet und Xinjiang erzielt.
Eine Luftaufnahme der zweigleisigen Lagan-Brücke als ein Teil der Hochgeschwindigkeitsstrecke zwischen Guiyang und Nanning im Südwesten Chinas. (Foto von Yang Wenbin, 6. März, Xinhua)
China hat im ersten Quartal des Jahres neue Hochgeschwindigkeitsstrecken mit einer Gesamtlänge von 233 Kilometern eröffnet. Bei den Vorarbeiten für wichtige Projekte, die die Autonome Region Xinjiang im Nordwesten Chinas und die Autonome Region Tibet im Südwesten miteinander verbinden sollen, wurden laut Angaben von China Railway ebenfalls große Fortschritte erzielt.
Gleichzeitig stiegen die Anlageinvestitionen im Eisenbahnsektor im ersten Quartal im Vergleich zum Vorjahr um 3,1 Prozent auf 106,5 Milliarden Yuan (15,34 Milliarden EUR), und 447 Kilometer neue Eisenbahnstrecken wurden in diesem Zeitraum eröffnet, wie aus Daten der nationalen Bahngesellschaft hervorgeht.
Der Leiter der Entwicklungs- und Reformabteilung von China Railway sagte in einer Pressemitteilung, dass die Infrastrukturinvestitionen im Eisenbahnsektor die Zielvorgaben damit sogar übertroffen hätten und bei den wichtigsten Projekten Fortschritte erzielt worden seien. Nach dem Baubeginn aller Abschnitte der Sichuan-Tibet-Eisenbahn Ende 2021 habe man im ersten Quartal nun den Höhepunkt der Bauarbeiten erreicht, so der Beamte.
Was das Problem der unzureichenden Eisenbahnverbindungen in den westlichen Regionen Chinas betrifft, so wurden bei den Vorarbeiten für wichtige Eisenbahnprojekte zur Verbindung von Tibet und Xinjiang ebenfalls Fortschritte erzielt, berichtete der Beamte weiter.
Nach eigenen Angaben wird die Bahngesellschaft proaktiv auf Chinas nationale Entwicklungsstrategien reagieren, den 14. Fünfjahresplan (2021-25) für den Eisenbahnsektor strikt umsetzen und die Planung und den Bau von Schlüsselprojekten wie der Sichuan-Tibet-Eisenbahn und von Projekten in Küstengebieten vorantreiben, um das Erreichen der Investitionsziele zu gewährleisten.
Der Konzern plant, in diesem Jahr 3.300 Kilometer neue Gleise zu bauen, von denen rund 1.900 Kilometer für Züge mit normaler Geschwindigkeit vorgesehen sind. Das bedeutet, dass das Unternehmen in diesem Jahr 1.400 Kilometer Hochgeschwindigkeitsgleise hinzufügen wird. Ende 2021 hatte die Gesamtlänge des Hochgeschwindigkeitsnetzes in China bereits die Marke von 40.000 Kilometer überschritten.
Quelle: german.china.org.cn vom 11. April 2022