Im Ausstellungsbereich für Lebensmittel und Agrarprodukt auf der zweiten Internationalen Importmesse Chinas (CIIE) in Shanghai haben viele Aussteller aus Entwicklungsländern einen starken Wunsch zur Erschließung des chinesischen Marktes zum Ausdruck gebracht. Ähnlich wie bei der ersten CIIE im vergangenen Jahr wurden den Ausstellern aus den am wenigsten entwickelten Ländern zwei kostenlose Messestände angeboten. Zudem soll es mehrere Sondermessen für diese Staaten geben, um ihnen mehr Unterstützung bei der Entwicklung von Wirtschaft und Handel zu bieten.
Viele sich entwickelnde Volkswirtschaften befinden sich an unteren und mittleren Positionen der globalen Industriekette und haben nur begrenzte Chancen auf einen Eintritt in die großen Märkte der Welt. Der derzeit zunehmende Antiglobalisierungstrend hat die Situation noch verschlimmert. Angesichts dessen hat die CIIE mit „Teilhabe“ als Leitprinzip ein Tor der Möglichkeiten geöffnet.
China hat den größten Konsummarkt der Welt, in dem rund 400 Millionen Konsumenten mit einem mittelständigen Einkommen leben und in dem derzeit ein Konsum-Upgrade stattfindet. Obwohl die Internationale Importmesse Chinas erst zum zweiten Mal abgehalten wird, hat sie bereits vielen Entwicklungsländern bei der Vermehrung der Geschäftsmöglichkeiten ihrer Spezialitäten geholfen. Einige auf der ersten Messe ausgestellten Produkte sind bereits in den Einkaufskörben der Chinesen zu finden.
Die zunehmende Leidenschaft der Entwicklungsländer für die Teilnahme an der Messe zeigt einerseits die Anziehungskraft des großen chinesischen Markts, andererseits ist sie auch ein Zeichen der Anerkennung der chinesischen Bemühungen für eine Unterstützung der Entwicklungsländer. Wie auch der Generalsekretär der Konferenz der Vereinten Nationen für Handel und Entwicklung (UNCTAD), Mukhisa Kituyi, gesagt hat, hat die Messe angesichts des zunehmenden Protektionismus und der zunehmenden Handelsbarrikaden eine außerordentliche Bedeutung. Insbesondere für Entwicklungsländer zeigt die CIIE den Willen der Freundschaft und Solidarität.
Auf der Internationalen Importmesse Chinas werden nicht nur Waren und Dienstleistungen gehandelt, sondern auch Kultur und Konzepte ausgetauscht. Ein offeneres China wird die inklusive Entwicklung der Welt kontinuierlich vorantreiben, damit die Entwicklungserfolge von mehr Ländern und Bevölkerungen genossen werden können.
Quelle: german.cri.cn vom 06.11.2019