Diese Formulierung aus dem Klassiker „Gespräche des Konfuzius“ besagt, dass es nicht ein Mangel an Land, Wohlstand oder Bevölkerung sein sollte, der einem Staat Sorge bereitet, sondern vielmehr die soziale Ungleichheit zwischen Arm und Reich und eventueller Unfrieden im Volk. Denn  ist der Wohlstand gleichmäßig verteilt, klafft keine Schere zwischen Arm und Reich. Und solange ein Volk in Eintracht lebt, ist es letztlich unbedeutend, wie groß dieses ist. Nur unter diesen Voraussetzungen aber herrschen Frieden und Wohlergehen im Land und es droht kein Umsturz. Die Idee, eine Gesellschaft mit bescheidenem Wohlstand anzustreben und nach allergrößter Harmonie zu suchen, ist auf dieses bis heute überlieferte gesellschaftliche Ideal der traditionellen chinesischen Kultur zurückzuführen. Die Chinesen sind schon immer davon überzeugt, dass ein guter Gesellschaftszustand von den Menschen geschaffen wird, weshalb die Menschen an diesem auch teilhaben sollten. 

2016年1月，习近平在省部级主要领导干部学习贯彻中共十八届五中全会精神专题研讨班上的讲话中引用“不患寡而患不均，不患贫而患不安”，指出共享理念实质就是坚持以人民为中心的发展思想，体现的是逐步实现共同富裕的要求。

Im Januar 2016 zitierte Xi Jinping im Gespräch mit  Kadern der Provinzebene auf einem Seminar über das Studium und die Umsetzung des Geistes der 5. Plenarsitzung des XVIII. ZK der KP Chinas den besagten Ausspruch. Die Idee der gemeinsamen Teilhabe bestehe im Wesentlichen darin, so der Staatspräsident, am volkszentrierten Entwicklungsgedanken festzuhalten, um Schritt für Schritt gemeinsamen Wohlstand zu realisieren.