Im Band „Orientierung an Mitmenschlichkeit“ des Klassikers „Regeln des Krieges von Sima“ steht geschrieben: „Ein kriegslustiges Reich, möge es auch noch so stark sein, ist dem Untergang geweiht. Auch in Friedenszeiten sollte es sich vor möglichen Kriegen hüten, sonst drohen Gefahren.“ Dieser Aphorismus bedeutet einerseits, dass ein Staat – wie mächtig er auch sein mag – ein jähes Ende finden wird, wenn er andauernd Kriege führt. Andererseits mahnt das Sprichwort, auch in Friedenszeiten die Gefahren nicht auszublenden. Wenn man in Friedenszeiten nur dem Vergnügen frönt und sich nicht für den Ernstfall wappnet, droht unweigerlich eine Krise, so die Idee. Schon die alten Chinesen schworen also darauf, im Geiste der Gutherzigkeit zu handeln. Selbst ein gerechter Krieg schwächt die Macht eines Landes auch, so die Überzeugung. Dieser Gedanke bringt nicht nur die wechselseitige Beziehung zwischen kriegerischen Auseinandersetzungen und dem nationalen Schicksal gut auf den Punkt, sondern spiegelt auch die Friedensliebe des chinesischen Volkes.
习近平曾在多个外交场合引用“国虽大,好战必亡”。 2014年5月,他在中国国际友好大会暨中国人民对外友好协会成立60周年纪念活动上指出,中国的先人早就知道“国虽 大,好战必亡”的道理。中国坚持走和平发展道路,中国人 民愿意同世界各国人民和睦相处、和谐发展,共谋和平、共护和平、共享和平。
Auch Xi Jinping hat es daher nicht versäumt, bei verschiedenen diplomatischen Anlässen auf diesen berühmten Aphorismus einzugehen. Im Mai 2014 etwa, auf der China International Friendship Conference zum 60-jährigen Bestehen der Gesellschaft des chinesischen Volks für Freundschaft mit dem Ausland, sagte der Staatspräsident, schon die alten Chinesen hätten verstanden, dass kriegslustige Reiche dem Untergang geweiht seien – egal wie mächtig diese Reiche auch sein mochten. Damals wie heute poche China darauf, einen Weg der friedlichen Entwicklung zu beschreiten. Die Chinesen seien willens, ein friedliches Miteinander mit allen Völkern zu pflegen, harmonische Entwicklung zu suchen, sich gemeinsam mit allen Nationen für den Frieden einzusetzen, ihn zu wahren und zu genießen.